Oliver Stone ist von Barack Obama enttäuscht
New York · Der US-Filmemacher Oliver Stone ("Platoon") ist vom aktuellen US-Präsidenten enttäuscht. "Barack Obama hat nichts Entscheidendes verändert, manche scherzen ja, dass er (George W.) Bushs dritte und vierte Amtszeit erledigt hat", sagte der 69-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
09.10.2015
, 10:28 Uhr
"Der Überwachungsstaat ging weiter, der Kampf gegen den Terror wurde ausgeweitet." Auch Afghanistan erscheine ihm verloren, sagte Stone, dessen Buch "Amerikas ungeschriebene Geschichte: Die Schattenseiten der Weltmacht" Ende September erschienen ist.
Auch nach der Wahl im kommenden Jahr werde sich nichts ändern. "Beide Parteien befürworten diese Positionierung als Imperium, beide befürworten Militarismus."