Wildgänse mit Verspätung am Niederrhein gelandet

Kranenburg · Die arktischen Wildgänse sind mit deutlicher Verspätung am Niederrhein zum Überwintern eingetroffen. Gänsezähler registrierten knapp einen Monat später als sonst im Natur- und Vogelschutzgebiet Düffel große Gruppen mit bis zu 5000 Tieren, wie die Station des Naturschutzbundes (NABU) in Kranenburg am Montag mitteilte. Normalerweise landen die ersten Gänse den Angaben nach dort schon im Oktober und November. Der milde Winter im Osten Europas hat die Tiere aber wohl zum Bummeln eingeladen: Auf den Rastplätzen am Zugweg gab es genug Futter, wie die Naturschutzstation am Montag mitteilte. Da seien die klugen und sozialen Vögel dann noch geblieben.

 Wildgänse fliegen am Himmel.

Wildgänse fliegen am Himmel.

Foto: Daniel Karmann/Archiv

Der Niederrhein ist das wichtigste Überwinterungsgebiet für die arktischen Vögel westlich der Elbe. Seit den 1960er Jahren fliegen die Wildgänse aus Sibirien nach einem bis zu 6000 Kilometer langen Weg in die Region ein.

Nachdem die erste sogenannte Gänsesafari zu zentralen Punkten in der Region mangels Masse an Gänsen im November ausfiel, sollen die Busexkursionen 7. Januar beginnen.

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