"Domino's Pizza" Wenn die Pizza per Rentier kommt
HOKKAIDO · Der japanische Wetterdienst hat einen harten Winterdienst vorhergesagt. Damit Pizzabestellungen dennoch beim Kunden ankommen, greift "Domino's Pizza" nun zu Rentieren.
Flitzende Roller mit großen Transportboxen, seit einiger Zeit auch vermehrt Fahrradfahrer - Imbiss-Lieferdienste dieser Art gehören in vielen Städten zum gewohnten Stadtbild. Im japanischen Hokkaido soll diese Flotte nun tierischen Zuwachs bekommen.
Da der Wetterdienst dem Land einen harten Winter prognostiziert, hat die amerikanische Kette "Domino's Pizza" beschlossen, gemeinsam mit speziellen Tiertrainern, Rentiere als Pizzalieferanten auszubilden. Die Tiere sind nicht nur eisige Temperaturen gewöhnt, sondern können auch Geschwindigkeiten bis zu 80 Stundenkilometer erreichen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Lieferung den Kunden warm erreicht.
Schwierigkeiten könnte allerdings die Befestigung der Transportbox bereiten: Vom Rücken fällt sie schnell herab, ein vom Rentier gezogener Schlitten landet schnell im Straßengraben. Damit der Kunde immer sieht, wo sich der pelzige Pizzalieferant derzeit aufhält, sollen die Tiere mit einem GPS-Empfänger ausgestattet werden, der via Smartphone kontaktiert werden kann.
Ob es tatsächlich dazu kommt, dass die Rentiere Bestellungen ausliefern, ist noch offen und hängt davon ab, wie erfolgreich sich die Tiere trainieren lassen.
