Zahlreiche Städte in NRW Warnstreiks bereiten kaum Probleme am frühen Dienstagmorgen

DÜSSELDORF · Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag zu Warnstreiks in zahlreichen Städten in Nordrhein-Westfalen aufgerufen. Schwerpunkt des Streiks ist das Ruhrgebiet. In Essen, Dortmund, Bochum, Duisburg oder Bielefeld fahren weder städtische Busse noch Bahnen.

 Busfahrer streiken auf einem Betriebshof in Duisburg.

Busfahrer streiken auf einem Betriebshof in Duisburg.

Foto: dpa

Die Arbeitsniederlegung betrifft nicht nur den öffentlichen Nahverkehr, sondern auch Kitas, die Müllabfuhr oder Bürgerämter. „Wir rechnen mit einer hohen Beteiligung“, sagte Verdi-Streikleiter Henrike Eickholt aus Essen. In Duisburg sollen rund 80 Prozent der städtischen Kitas geschlossen bleiben, eine Notbetreuung ist aber eingerichtet.

„Es kommt vereinzelt vor, dass Menschen den Notruf anrufen, um zu fragen, wann der Bus fährt. Bislang verläuft es aber sehr ruhig, die Leute bereiten sich gut vor und bilden Fahrgemeinschaften“, erklärte die Duisburger Polizei. Die Züge der Deutschen Bahn oder der S-Bahnen sollen regulär fahren.

Am Mittwoch soll dann in Düsseldorf, Köln oder Bonn gestreikt werden. Verdi fordert im Tarifstreit zwischen Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Geld für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten und mindestens 200 Euro mehr pro Monat.

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