Sprecher von Donald Trump Viel Spott für Sean Spicer und die #VeryLimitedRole

Washington · Sean Spicer bekommt viel Spott auf Twitter. Ein Wahlkampfmanager von Donald Trump habe nach Aussage des Pressesprechers des Weißen Hauses im Wahlkampf nur eine "sehr begrenzte Rolle" gespielt. Nun werden weitere "kuriose" Vergleiche gezogen.

Sean Spicer hat mit einer Aussage wieder einmal einen unfreiwilligen Twitter-Hit gelandet. Der Pressesprecher des Weißen Hauses hat sich in der Affäre um mutmaßliche Russland-Kontakte des Wahlkampfteams von Donald Trump geäußert - und mit einem Satz für Aufsehen gesorgt.

Dabei ging es um die Rolle von Paul Manafort, dem ehemaligen Wahlkampfmanager des US-Präsidenten. Dieser habe nur "eine sehr begrenzte Zeit" für Trump gearbeitet. Er habe im Wahlkampf nur "eine sehr begrenzte Rolle" gespielt, sagte Spicer.

Für viele Twitter-Nutzer war dieser Satz ein gefundenes Fressen. Schnell verbreitete sich der Hashtag #VeryLimitedRole. Darunter posteten Nutzer Aussagen in Anspielung auf den Pressesprecher, indem sie bei historischen Ereignissen Faktoren, die eindeutig eine Relevanz haben, eine doch eher "begrenzte" Rolle zuordneten. So spiele Jesus nur eine kleine Rolle im Neuen Testament oder Richard Nixon habe nur begrenzt etwas mit Watergate zu tun hatte.

Manafort war mehrere Monate lang Chef von Trumps Wahlkampfteam gewesen. Der Politikberater, der enge Kontakte nach Russland und in die Ukraine pflegt, geriet jedoch wegen dubioser Zahlungen aus der Ukraine unter Druck. Im August trennte sich Trump von Manafort. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP hat Manafort heimlich für einen russischen Milliardär gearbeitet, um die Regierung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu unterstützen. Die Geschäftsbeziehung dauerte demnach von 2005 bis 2009 an.

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