Pokémonfieber macht erfinderisch Stromklau für die Pokémonjagd

Witten · Die Nachrichten um Pokémon-Spieler und ihre "Taten" reißen nicht ab: jetzt haben Spieler in Witten für einen Polizeieinsatz gesorgt, weil sie sich kurzerhand Strom aus dem Vorraum einer Sparkasse geholt haben.

 Vier Wittener wollten die Jagd nach den Pokémons nicht unterbrechen - und holten sich schnell mal Strom aus der Sparkasse "nebenan". (Symbolfoto)

Vier Wittener wollten die Jagd nach den Pokémons nicht unterbrechen - und holten sich schnell mal Strom aus der Sparkasse "nebenan". (Symbolfoto)

Foto: dpa

Was tun, wenn während der Jagd auf die kleinen virtuellen Monster plötzlich der Akku leer ist, man aber auf keinen Fall ausschalten möchte?

Vier Wittener lösten das Problem auf pragmatische Weise: sie besorgten sich eine Kabeltrommel und steckten sie kurzerhand in einer Steckdose im Vorraum einer Sparkasse ein. Das Kabel rollten sie bis auf den Vorplatz aus und schon konnte die Jagd weitergehen.

Positiver Nebeneffekt: nicht nur die Handys konnten aufgeladen werden, es gab sogar noch Platz für "Abspielgeräte für flippige Musik", wie die Polizei es umschrieb.

Die Spieler waren glücklich, alles lief wie am Schnürchen.

Und dann traten die Spielverderber der Wittener Polizei auf den Plan. Zum Leidwesen der Beteiligten stellen sie fest, dass der Stromklau eine Straftat darstellt - und zogen den Stecker.

Obwohl die vier Spieler eine Strafanzeige bekamen, ließen sie sich nicht von der Monsterjagd abhalten. Handyakkus und Powerbanks waren schließlich wieder voll geladen. Die Pokémonjagd wurde im Dunkel der Nacht durch Wittens Straßen fortgesetzt.

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