Shitstorm "Slave"-T-Shirt setzt Versandhändler ASOS unter Druck

London · Alle Jahre wieder greift ein Modehaus daneben: Nach Zara, die im letzten Jahr eine "Sklaven-Sandale" im Angebot hatten, erlaubte sich nun der britische Einzelhändler ASOS einen groben Schnitzer.

Auf der Webseite von Asos war nicht nur ein mit dem Wort "Slave" (Sklave) bedrucktes T-Shirt zu sehen - zu allem Überfluss trug das auch noch ein farbiges Model.

Für das Netz brachte diese Tatsache das Fass zum überlaufen und auf Twitter entwickelte sich ein riesiger Shitstorm gegen den Händler. Der nahm das Produkt umgehend von seiner Seite.

Das Shirt der Marke "Wasted Heroes" sollte laut eines Sprechers des Labels keinesfalls ein rassistisches Statement darstellen, sondern vielmehr verdeutlichen, dass alle Konsumenten Sklaven der Modeinstustrie seien.

Asos und Wasted Heroes entschuldigten sich bei den Usern. Das Label twitterte, dass diese Aktion ihrerseits wohl doch ziemlich dumm gewesen sei.

Das Shirt ist derzeit noch auf der Webseite des Labels zu beziehen.

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