NRW will Bäume für den Wald von morgen testen

Arnsberg · Orkan "Kyrill" hat vor zehn Jahren Millionen Bäume in NRW umgeknickt. Die traditionellen Fichten sind vielen Wetterextremen einfach nicht mehr gewachsen. NRW will deshalb herausfinden, welche Bäume im Wald der Zukunft stehen sollten.

Douglasien und Weißtannen statt der anfälligen Fichten: Das Land NRW macht sich Gedanken, wie es die Wälder an die häufiger werdenden Wetterextreme anpassen kann. Auf einer Versuchsfläche in Arnsberg wollen Forstleute deshalb mit Bäumen aus Südosteuropa, Asien und Amerika experimentieren. Solche Arten aus fernen Ländern könnten einem extrem heißen Sommer oder einem heftigen Sturm besser trotzdem als etwa die klassische Fichte mit ihren flachen Wurzeln, teilte der Landesbetrieb Wald und Holz mit. "Ziel des Projektes ist es, die langfristige Produktion des wertvollen nachwachsenden Rohstoffs Holz zu fördern und sicherzustellen." Heute will der Landesbetrieb bei einer Pressekonferenz weitere Details des Projekts vorstellen.

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