Nach Gasexplosion in Brüssel Leiche im Schutt entdeckt
Brüssel · Nach einer Gasexplosion in einem Brüsseler Wohngebiet haben Ermittler im Schutt eine Leiche entdeckt. Dies teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Sieben Menschen kamen verletzt ins Krankenhaus, darunter Kinder im Alter von zwei und 15 Jahren. Wo das Gas austrat, sei noch nicht geklärt, es gebe aber keinen Hinweis auf kriminelle Machenschaften. Die Explosion und ein anschließender Brand hatte gestern zwei Wohnhäuser im Stadtteil Saint-Gilles im Süden der belgischen Hauptstadt beschädigt. Der Tote sei noch nicht offiziell identifiziert, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Saint-Gilles, Charles Picqué, vermutete als Ursache den Austritt von Gas. Feuerwehrsprecher Pierre Meys bestätigte dem Sender RTL eine große Explosion an der Chaussée de Waterloo im Süden der belgischen Hauptstadt. Das Feuer hatte ein dreistöckiges Gebäude erfasst.