Gericht sieht kein Plagiat bei Jolies Regiedebüt

New York · Angelina Jolie (37) hat bei ihrem Regiedebüt nach Auffassung eines US-Gerichts keine Ideen geklaut. Eine Richterin in Los Angeles sah keine ausreichende Übereinstimmung des Films "Liebe in Zeiten des Krieges" mit einem Buch des kroatischen Journalisten James J. Braddock.

 Angelina Jolie bei Dreharbeiten zu "In the Land of Blood and Honey" . Foto: Ken Regan/Wild Bunch

Angelina Jolie bei Dreharbeiten zu "In the Land of Blood and Honey" . Foto: Ken Regan/Wild Bunch

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"Die Werke sind äußerlich im Wesentlichen nicht ähnlich", urteilte Bundesrichterin Dolly Gee nach der vom "Hollywood Reporter" veröffentlichten Gerichtsakte.

James J. Braddock ist das Pseudonym von Josip Kne\x{017E}evi\x{0107}. Der Kroate hatte einen Roman über eine Liebe in Zeiten des Balkankrieges geschrieben. Auch bei Jolies Film "In the Land of Blood and Honey" geht es um das Thema, die Liebe zwischen einer Bosnierin und einem Serben. Beide treffen sich im Krieg wieder - er als serbischer Soldat und Aufseher, sie als Gefangene in einem Lager.

Braddock sah sein Buch als Vorlage des Jolie-Films, die Schauspielerin hatte das bestritten. Sie habe Braddocks Buch nie gelesen. Braddock hat nun zwei Wochen Zeit, neue Argumente vorzulegen. Ansonsten gilt seine Klage als abgewiesen.

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