Fotos Das Leben des Omar Sharif
Mit "Lawrence von Arabien" hatte der ägyptische Schauspieler 1962 an der Seite von Peter O'Toole seinen großen internationalen Durchbruch.
Im oscarprämierten Filmdrama "Doktor Schiwago" spielte Sharif 1965 an der Seite von Stars wie Julie Christie, Sir Alec Guiness und Geraldine Chaplin.
Der Film war weltweit ein großer Erfolg und bekam 5 Oscars, unter anderem für das beste adaptierte Drehbuch und die beste Filmmusik.
Der Film spielt während der Russischen Revolution im Oktober 1917 und dem anschließenden Bürgerkrieg.
Sharif spielte 1968 in "Mayerling" neben Catherine Deneuve den österreichischen Kronprinzen Rudolf.
Im selben Jahr stand er neben Barbara Streisand für das Musical "Funny Girl" vor der Kamera.
Neben Viggo Mortensen spielte er 2004 im Film "Hidalgo" Sheikh Riyadh.
In der Ruhmeshalle von Las Palmas hinterließ der Schauspieler 2004 seine Handabdrücke.
Mit Maximilian Schell verband ihn eine enge Freundschaft. Die beiden trafen unter anderem beim Hessischen Filmpreis aufeinander.
2009 traf Sharif auf den israelisch-argentinischen Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim.
Beim Filmfest in Venedig posierte der Filmstar im selben Jahr mit seiner Kollegin Cyrine Abdel Nour, einer libanesischen Schauspielerin. Dort stellten sie ihren Film "Al Mosafer" vor.
Den arabischen Frühling begrüßte der Schauspieler. Der Frankfurter Rundschau gegenüber sagte er: "Ich glaube, das ist eine gute Sache, besonders für Ägypten. Und ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass wir eine richtige Demokratie sein werden. Besonders hoffe ich, dass die Armee nicht eingreifen wird, sondern nur ihre Aufgabe erfüllt, das Land nach außen zu schützen. Sie soll sich nicht in die Politik einmischen".
Als er 2011 zu einer Filmpremiere in Doha eingeladen war, konnte noch niemand ahnen, dass der Schauspieler ein paar Jahre später an Alzheimer erkranken würde.
Auch in Spanien hatte der Ägypter Erfolg, 2012 erhielt er den "Almeria Tierra de Cine"-Preis.