Silvester Stimmungsvolle Nächte im Rhein-Sieg-Kreis
SIEGBURG · Mit Raketen, Böllern und rauschenden Festen begrüßten die Menschen im Rhein-Sieg-Kreis das Jahr 2012. Besonders viel los war in der Silvesternacht einmal mehr in der Siegburger Innenstadt.
Nachdem auf dem Marktplatz bereits lange vor Mitternacht diverse Feuerwerkssalven den Nachthimmel illuminiert hatten, schwoll mit dem zwölften Glockenschlag das Aufkommen an Feuerwerkskörpern zu einem infernalischen Gezische und Geknalle an: Im Pulverdampf war die Siegessäule kaum mehr zu erkennen.
Manch eine Rakete fand indes nicht den Weg gen Himmel. Ob des Alkoholgenusses einiger Feiernder schossen Feuerwerkskörper quer über den Markt. Die Zuschauer brachten sich in Sicherheit und suchten dicht gedrängt vor den Geschäften Schutz.
Hüttengaudi im Siegburger S-Carré
Aber nicht nur das Feuerwerken stand bei den Siegburgern im Vordergrund. Auch gefeiert wurde kräftig. Vor allem bei der Hüttengaudi im Siegburger S-Carré. Dort tanzten mehr als 2000 Gäste, unter ihnen Siegburgs Bürgermeister Franz Huhn und Ehefrau Conny, teils bis zum frühen Morgen.
Und das - wie es sich für eine Skiparty gehört - größtenteils im Freien. Dass dies problemlos möglich war, dafür sorgten nicht nur jede Menge Heizstrahler, sondern auch die für eine Neujahrsnacht ungewöhnlich warmen Temperaturen von rund acht Grad. Besondere Vorkommnisse? "Keine", sagte ein Security-Mann an der Einlasskontrolle: "Alles ist entspannt hier. Die Leute haben einfach Spaß."
Geburt um 0.22 Uhr
Weniger schwungvoll, dafür umso intensiver dürften wenige Kilometer Luftlinie von der Siegburger Partymeile entfernt Stefanie und Markus Weber den Jahresbeginn erlebt haben: Im Sankt Johannes Krankenhaus in Troisdorf-Sieglar brachte die 33-Jährige um 0.22 Uhr ihre erste Tochter Fabienne zur Welt und bescherte damit der Region das erste Baby 2012 im Rechtsrheinischen.
Mutter und die 3120 Gramm schwere Tochter sind wohlauf, und auch der stolze Vater Markus freut sich mächtig: Schließlich ist Fabienne gleich nach dem ersten Versuch bei einer künstlichen Befruchtung entstanden, berichtet der 37 Jahre alte Troisdorfer.