Resolution für bessere Verbindung nach Meckenheim
CDU ist dagegen: Nicht zu finanzieren
Meckenheim. (glc) Der Zugverkehr zwischen Meckenheim und Bonn soll für alle Nachtschwärmer verbessert werden. Eine entsprechende Resolution der SPD-Faktion an die Vertreter der Zweckverbandsversammlung des VRS ist im Stadtentwicklungsausschuss verabschiedet worden. Dafür ausgesprochen hatten sich neben der SPD auch die Vertreter der UWG, FDP und der Grünen.
Gegen diese Forderung war die CDU. Der Grund laut Rolf Bausch: "So viel zusätzlicher Nahverkehr ist nicht zu finanzieren und damit nicht zu realisieren." In der Resolution schlägt die SPD vor, freitags und samstags zwei oder drei zusätzliche Züge zwischen Bonn und Meckenheim verkehren zu lassen. Und zwar um 0.32 Uhr, 1.32 Uhr und 2.32 Uhr. Bastian Sczech (CDU) wies daraufhin, dass es doch bereits einen Nachtbus gebe, nämlich die Lubig-Linie um 1.30 Uhr.
Auch gab er zu bedenken, wie denn die Jugendlichen, die im Industriepark ausstiegen, nach Hause kommen sollten. Da müssten dann auch noch Busse eingesetzt werden. Offen blieb, ob die Züge ausreichend genutzt werden würden. Thomas Rademacher (UWG) stellte die Zeiten ganz in Frage: Die Jugendlichen kämen heute nämlich nicht zwischen ein oder zwei Uhr morgens aus der Disco, sondern erst gegen fünf oder sechs Uhr.
