Grüne fordern verbesserte Leistungen auf Bahnstrecke Bonn-Euskirchen

15-Minuten-Takt ausweiten

Alfter. (ks) Ein gemeinsames Auftreten aller Städte und Gemeinden entlang der Bahnstrecke Bonn-Euskirchen gegenüber dem Verkehrsverbund Nahverkehr Rheinland (NVR) fordert der Fraktionsvorsitzende der Alfterer Grünen, Michael Schroerlücke, in einem Antrag an den Rat, der am Dienstag tagt.

Demnach soll sich Bürgermeisterin Bärbel Steinkemper oder ihr Nachfolger, der bei der Kommunalwahl bestimmt wird, für eine Stellungnahme von Bonn, Alfter, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Euskirchen in Sachen Verbesserungen der Regionalbahn 23 einsetzen. "Sollte eine gemeinsame Stellungnahme zeitnah nicht möglich sein, gibt die Gemeinde Alfter diese alleine beim NVR ab", so Schroerlücke.

Anlass ist der sogenannte Dieselvertrag, der zwischen dem Zweckverband VRS - jetzt NVR - und der Regionalbahn Rheinland geschlossen wurde und im Dezember 2013 ausläuft. In dem Vertrag sind laut Schroerlücke auch die Leistungen enthalten, die bisher von der Regionalbahn Rheinland betrieben wurden und dann neu vergeben werden könnten. Der Fraktionsvorsitzende geht davon aus, dass diese Ende des Jahres, "spätestens jedoch Anfang 2010 erneut ausgeschrieben" werden.

Und anders als früher, seien "deutlich günstigere Angebote" zu erwarten. "Damit das Einsparvolumen letztendlich dem Fahrgast zugute kommt, wären Leistungsverbesserungen im vergleichbaren Kostenrahmen wünschenswert." Schroerlücke denkt dabei etwa an eine Erweiterung der Betriebszeiten am Abend, am Morgen und am Wochenende, an eine Ausweitung des 15-Minuten-Takts sowie an Zugbegleiter in den frühen Morgen- und späten Abendstunden.

Die Sitzung ist teilweise öffentlich und beginnt um 18 Uhr mit einer Einwohnerfragestunde im Rathaus Oedekoven, Ratssaal.

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