Am späten Mittwochabend gelang es dem Kampfmittelräumdienst die gefährliche Bombe per Fernsteuerung zu entschärfen. Das Gelände rund um die Fundstelle musste großräumig evakuiert werden. Insgesamt waren 600 Anwohner betroffen, darunter auch Bewohner eines Altenheims. Auf den Bahnstrecken kam es zu Ausfällen und erheblichen Verspätungen.

Aktualisierung von 19:58 Uhr:

Am Mittwochmittag haben Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG bei Bauarbeiten eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg am Güterbahnhof Köln-Eifeltor gefunden.

Der gesamte Bereich wurde für die Entschärfung der Bombe abgesperrt. Der Einsatz des Kampfmittelräumdienstes verzögert sich so lange, bis die Evakuierungen gänzlich abgeschlossen sind. Aktuell wird ein Altenheim, welches sich in dem Gefahrenbereich befindet, evakuiert.

Seit 12.45 Uhr ist sowohl die linksrheinische Bahnstrecke zwischen Köln und Bonn als auch die Strecke zwischen Köln und Euskirchen gesperrt. Die Deutsche Bahn AG hat einen Schienenersatzverkehr für die Strecke in Richtung Euskirchen eingerichtet. Auf die Strecke Köln-Beuel hat die Sperrung keine Auswirkungen. Hier verkehrt der Bahnverkehr regulär.

Erster Artikel von 17:56 Uhr:

Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Mittwoch für starke Behinderungen rund um den wichtigen Bahnknotenpunkt Köln gesorgt. Südlich von Köln wurde der Zugverkehr zeitweise komplett eingestellt, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn in Düsseldorf sagte.

Auch der Fernverkehr war betroffen. Durch Umleitungen kam es etwa bei Intercitys auf der Strecke Köln-Bonn zu Verspätungen. Im Nahverkehr können Bahnfahrer auf Busse umsteigen. Bis 18.00 Uhr wird ein Ende der Sperrung erwartet.