Es gibt Gruppen in den jeweiligen Gesellschaften, die sich durch verschiedene Mode abgrenzen, wie zum Beispiel Gothics und Punks. Ihre Kleidung setzt sich durch unterschiedliche Merkmale voneinander ab.

Die Jugend heutzutage hat kaum noch den Mut, ihren eigenen Kleidungsstil zu tragen oder Musikgeschmack zu hören, aus Angst, dass es den anderen Jugendlichen nicht gefällt und sie somit als "out" bezeichnet werden. Jährlich werden Millionen von Euro für Markenkleidung ausgegeben, nur weil diese momentan "in" sind.

Die meisten Jugendlichen sind der Meinung, beim Kauf von Markenartikeln ein qualitativ besseres Produkt erworben zu haben, als bei einer No-Name-Ware. Oft denken die Jugendlichen, die sich keine Markenkleidung leisten können, dass sie von den anderen ausgegrenzt werden. Mit der Wahl einer bestimmten Marke entscheiden sich Jugendliche für ein bestimmtes Kommunikationsmittel. Marken und Markentreue vermitteln ihnen zudem ein besonderes Gefühl.

Auch die Meinung, "Mode sei nicht mit eigenem Stil zu vereinbaren" ist falsch. Man kann sich modisch kleiden und trotzdem seinem eigenen Stil folgen.

Jeder trägt gerne auch mal etwas Neues. Aus diesem Grund kaufen wir uns zur Abwechslung ein neues Kleidungsstück, auch wenn das alte noch nicht abgetragen ist.

Da wir nicht aus dem Rahmen fallen wollen, passen wir uns in gewissem Maße dem allgemeinen Trend unserer Umgebung an. Die Mode ändert sich immer, und deshalb werden die jungen Leute sich auch weiterhin die neueste Mode kaufen, ob Markenkleidung oder No-Name-Ware.

Trotz der verschiedenen Gesellschaftsschichten sollte man jedem Menschen die Chance geben, eigenen Charakter zu zeigen, egal, ob mit oder ohne Markenkleidung.

Ludwig-Erhard-Berufskollegs, VFA M4