Schlösser zum Tag der Liebe

Der Valentinstag wird nicht überall am 14. Februar gefeiert. Artikel von Schülerinnen der Bonner Liebfrauenschule, Klasse 8a.

Bald, am 14. Februar, ist es wieder so weit. Dann herrscht Hochbetrieb in den Blumengeschäften, weil viele Männer Blumen für ihre Frauen besorgen. Woher kommt der Brauch des Verschenkens am Valentinstag?

Der Brauch wurde von US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland gebracht. Der 14. Februar war der Todestag von Valentin von Terni, der heiratswillige Paare traute, allerdings gegen das Verbot des damaligen Kaisers Claudius II. Sein Todestag wurde zum Tag der Liebenden und Verliebten erklärt.

In anderen Ländern und Kulturen wird dieser Tag auch zelebriert, allerdings anders. Als Freundschaftstag feiert man ihn in Finnland. Anonym werden Briefe verschickt und kleine Geschenke gemacht. In Japan ist unser Valentinstag nur ein Teil des Verschenkens, da am 14. Februar nur die Frauen den Männern Schokolade schenken.

Im Gegenzug werden sie einen Monat später von den Männern beschenkt. Zusätzlich gibt es in Südkorea den Black Day, der wiederum einen Monat später gefeiert wird, an dem alle Leute, die am 14. Februar und März nicht beschenkt worden sind, sogenannte Jajangmyeon, koreanische Nudeln mit schwarzer Soße essen.

In Italien ist es weit verbreitet, am Valentinstag Liebesschlösser mit Bildern, Daten oder Initialen an Brückenpfeilern anzuschließen und den Schlüssel ins Wasser zu werfen. Sehr unhöflich ist es, in Amerika am Valentinstag seiner Frau keine Blumen zu schenken. Auch Jugendliche schenken ihren Freunden Karten mit Valentinsgrüßen. Liebesgedichte und anonyme Liebesbriefe werden oft in England verschickt. In Brasilien wird ein solcher Tag am 12. Juni gefeiert.

Liebfrauenschule, Klasse 8a

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