Gesund, bio und fairtrade

Es ist nicht leicht, beim Einkaufen alle ethischen Ansprüche zu erfüllen

 Biobohnen, die frisch von einem Feld in Niedersachsen geerntet wurden.

Biobohnen, die frisch von einem Feld in Niedersachsen geerntet wurden.

Foto: DPA

Gesund zu essen, ist wichtig. Doch wer bei seinem Einkauf auf Herkunft, Produktion und Qualität achtet, hat es nicht leicht: Die Transportwege der Produkte sollen möglichst kurz, die Ware frisch, biologisch angebaut und die Arbeitsbedingungen gut sein. Man sollte versuchen, einen gesunden Mittelweg zu finden, um mit gutem Gewissen essen zu können.

Man sollte sich informieren, was saisonal ist und in der Region angebaut wird: Also Gurken und Tomaten gibt es im Sommer auch hier frisch, und Kohl ist ein klassisches Wintergemüse.

Die Supermärkte bieten jedoch zu jeder Jahreszeit immer alles an. Da Produkte heute gekennzeichnet sind, sollte man möglichst Produkte kaufen, die aus Deutschland stammen. Kleine Bauernläden sind eine gute Alternative, denn sie bieten Produkte vom Hof an und kaufen wenig Ware dazu.

Viele schwören auch auf Bioprodukte, doch was macht es für einen Sinn, wenn die Bioäpfel aus Neuseeland kommen? Ideal ist, Bioware aus der Umgebung zu kaufen.

Unterstützen kann man die Produktion von Nahrung unter guten Arbeitsverhältnissen mit dem Kauf von Lebensmitteln mit dem Fairtrade-Siegel. Aber Versuche, alle Ansprüche zu erfüllen, scheitern meist. Deshalb der Rat: Versuchen Sie beim Einkauf, dass wenigstens zwei Bedingungen erfüllt sind.

Hardtberg-Gymnasium, Klasse 8c

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