Was hast du bei deinem Freiwilligen Sozialen Jahr in den USA tun müssen?
Jonas Tielmann: Ich war in Columbus, Ohio, und habe zwölf Monate als Lehrer in einer Kindertagesstätte und Grundschule gearbeitet: mit Kindern und Jugendlichen, die aus einem sozial schwachen Umfeld stammten.

Was genau musstet du tun?
Jonas Tielmann: Zu meinen Aufgaben zählten zum Beispiel Unterrichtsstunden vorbereiten und unterrichten, Ausflüge organisieren und die kleineren Kinder schlafen legen und mit ihnen essen. Neben all diesen Tätigkeiten in der Tagesstätte arbeiteten wir oft an den Häusern und machten Sport mit älteren Jugendlichen.

Hat dir das Spaß gemacht?
Tielmann: Wir hatten ein gutes Team. Meine Aufgaben fielen mir nicht immer ganz leicht. Es gab zwar auch oft Probleme. Jedoch konnte ich dadurch jede Menge Erfahrungen sammeln und bin dafür sehr dankbar.

Hast du auch das Land bereist?
Tielmann: Ja, an den langen Wochenenden sind wir mit dem gesamten Team an andere Orte gefahren: zu den Niagara Fällen nach Kanada, über Weihnachten nach New York und Washington DC. Auch sind wir oft zu Leuten aufs Land gefahren. Einige besaßen viel Land, und wir durften miterleben, wie sie ihr Leben dort gestalten. Außerdem war ich in Los Angelos, habe Hollywood, Beverly Hills und Las Vegas gesehen. Ich stieg den Grand Canyon hinunter, war in San Francisco surfen und in Kalifornien im Yosemite-National Park.

Wo hast du während deines Aufenthalts gewohnt?
Tielmann: Ich habe mit acht anderen deutschen und amerikanischen Freiwilligen in einer WG gewohnt, und wir haben vieles zusammen gemacht.

Was rätst du anderen?
Tielmann: Es gibt bestimmt junge Leute, die hier in Deutschland ein sehr schönes Soziales Jahr gemacht haben. Ich habe es als Bereicherung empfunden, mein FSJ im Ausland zu machen und habe dort viel gelernt, vor allem auch die Sprache und ein tolles Land. Deshalb kann nur dazu raten.