ÖPNV Tickets für alle

Wenn alle Bürger automatisch Fahrkarten für Bus und Bahn hätten, gebe es weniger Verkehr auf der Straße und weniger Schwarzfahrer.

 Würden in der Stadt gemeldete Bürger automatisch frei Fahren dürfen, bräuchte sie nicht erst zum Fahrkartenautomat.

Würden in der Stadt gemeldete Bürger automatisch frei Fahren dürfen, bräuchte sie nicht erst zum Fahrkartenautomat.

Foto: picture alliance / dpa

Viele kennen das: Man hat nicht genug Kleingeld in der Tasche, muss aber möglichst schnell nach Hause. Dies ist für manche ein Grund zum Schwarzfahren.

Wer jedoch beim Schwarzfahren erwischt wird, muss als Strafe ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro zahlen. Das schreckt offensichtlich nicht ab. Laut dem Verkehrsbund Rhein-Sieg (VRS) gehen den deutschen Unternehmen des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) durch Schwarzfahrer jährlich rund 250 Millionen Euro an Fahrgeldeinnahmen verloren.

Wie könnte man dieses Problem lösen? Die Erhöhung des Bußgeldes vor einiger Zeit von 40 auf 60 Euro hat meiner Meinung nach langfristig keine Wirkung.

Besser wäre es, wenn alle automatisch dafür bezahlen und dann ohne Tickets fahren könnten. So könnte man zum Beispiel an Bahnhöfen Schleusen einrichten, wo man nur mit einem gültigen Fahrausweis durchkommt, und in den Bussen verstärkt Kontrollen durchführen.

Ein anderer Vorschlag wäre, die Fahrkosten von der Lohnsteuer vom Finanzamt für die gesamte Familie abgezogen zu bekommen, so wäre jeder mobil. Die Kosten werden den Löhnen angepasst. Auf diese Weise würden die Tickets auch günstiger.

Dann bezahlt jeder eine gewisse Summe und könnte jederzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Keiner müsste mehr an einem Fahrscheinautomaten seine Zeit verschwenden, da jeder einfach einsteigen könnte, wo er möchte, und niemand müsste erst schauen, ob das nötige Kleingeld vorhanden ist.

Ein positiver Effekt wäre dann auch, dass mehr Leute mit Bus und Bahn führen und dadurch automatisch der Autoverkehr und Staus auf den Straßen abnehmen würden.

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