Dschungelcamp - Tag 12 Maren futtert eifrig und Rebecca fliegt raus

Maren und Jörn müssen zur Prüfung antreten. Vor allem Maren macht sich dabei richtig gut und beweist: So sieht eine Dschungelkönigin aus. Am Ende gibt's fünf Sterne. Aurelio versteht sich derweil immer weniger mit den anderen Bewohnern, Walter geht mit Assistentin Tanja auf geheime Mission und Rebecca muss gehen.

 Maren und Jörn bei ihrer Dschungelprüfung.

Maren und Jörn bei ihrer Dschungelprüfung.

Foto: RTL / Stefan Menne

Am zwölften Tag im Camp verkündet Jörn Schlönvoigt, dass er und Maren zur Prüfung antreten müssen. Maren: „Hmm, es wurde ja lange nicht mehr gegessen!“ Wenn sie nur wüsste, wie richtig sie mit ihrer Vermutung liegt, denn auf die beiden Dschungelstars wartet der „Dschungelrasthof“.

Die Prüfung
Sieben Mal müssen die beiden Camper in ihrer „Kakerlakarre“ beim Dschungelgasthof „Würgenich“ vorfahren und dort im Drive-In verschiedene Gerichte bestellen. „Die Portion muss immer komplett aufgegessen werden. Ihr esst nacheinander und jeder hat eine Minute Zeit“, erklärt Daniel Hartwich. Teamarbeit und Absprache sind gefragt, dabei dürfen sie entscheiden, wie das Essen aufgeteilt wird. Wenn einer verweigert, muss der andere trotzdem alles innerhalb einer Minute aufessen. Für Jörn ist das die zweite Ess-Dschungelprüfung und er hätte doch so gern „was mit Action“ gemacht. Für Maren hat die Prüfung doch etwas positives: Sie muss nicht buchstabieren!

Tag 12 im DschungelcampErstes Gericht
Die Beiden fahren vor und wählen als erstes aus der umfangreichen Speisekarte ein „belegtes Klötchen“ (drei gekochte Schafshoden). „Ich bin total gierig“, sagt Maren und fängt an, ordentlich zu futtern. Der erste Hoden ist schnell weg und sie schafft es sogar, den zweiten noch komplett in den Mund zu stopfen. Jörn ist dran. Er beißt ab, kaut einmal und spuckt total angewidert alles wieder aus. Jörn: „Tut mir leid, Maren. Ich kann das nicht!“. Ergebnis: Kein Stern.

Zweites Gericht
„Komm, lass‘ uns den Krokoriegel nehmen“, wählt Jörn danach den Snack. Dieses Mal sind es zwei gekochte Krokodilpenisse, die gegessen werden müssen. Jetzt legt Jörn vor und knabbert tapfer an dem wohl sehr zähen Penis herum, kämpft, würgt zwischendurch, holt tief Luft - doch er schafft es rechtzeitig. So ganz anders Maren: Mit starrer Mine kaut sie flink auf dem Penis rum und schwups ist der Mund leer. Ergebnis: Ein Stern.

Drittes Gericht
„Komm, dann essen wir Anus auch noch. Schmeckt bestimmt wie Penis“, so Jörn danach am Schalter und wählt „Gularsch“ (sieben gekochte Schweinerosetten). Jörn fängt an, nimmt einen Anus in den Mund, kaut, zaudert und würgt. „Schluck‘ es runter“, befiehlt Maren. Er macht es und ist kurz vor Ablauf der Zeit fertig. Damit bleiben sechs Rosetten für Maren. Kein Problem für die Schauspielerin. Fünf hat sie nach 30 Sekunden bereits inne, da ist die letzte auch fix weg. „Du bist der Wahnsinn! Ich ziehe meinen Hut“, so Jörn völlig fassungslos. „Das war wie schwer zu kauendes Gummi“, so Marens Fazit. Ergebnis: Ein Stern.

Viertes Gericht
Gang vier ist „Titten Rot-Weiß“ und damit müssen drei gekochte Kuh-Nippel verspeist werden. Maren legt vor. Es knackt und knirscht ordentlich, als sie das erste Mal auf die Zitze beißt. Zum ersten Mal scheint das Kauen auch Maren ein bisschen anzustrengen, aber da langt sie schon zum zweiten Nippel. „Das ist so Gummi“, stöhnt sie mit vollem Mund. Die Zeit ist vorbei, Maren spuckt aus: „Ich habe jetzt richtig Muskelkater im Mund.“ Ergebnis: Kein Stern.

Fünftes Gericht
Zur Abwechslung, damit sie mal nicht Kauen müssen, nehmen sie die „Karattensuppe“ (Suppe aus Rattenschwänzen, Mehlwürmer und Kotzfrucht) von der Karte. Maren legt gewohnt „gierig“ vor. „Maren wird die erste Kandidatin sein, die noch einen Nachschlag holt“, witzelt Daniel. Da Maren die Suppe ganz alleine verspeist, muss Jörn gar nicht ran. Ergebnis: Ein Stern.

Sechstes Gericht
„Ich versuche die Augäpfel zu essen“, so Jörn und ordert den „Augapfelkuchen“ (zwei Fischaugen müssen gegessen werden). Sichtlich angewidert steckt er sich das Auge in den Mund, fängt an zu kauen, würgt und bricht ab. „Maren, ich kann nicht!“. Und wieder erstaunt Maren alle – Ruckzuck sind die beiden Augen weg! „Jetzt bist du auch Maren-Fan, oder?“, so Sonja zu Daniel. Ergebnis: Ein Stern.

Siebtes Gericht
Als letzten Gang gibt es dann zwei große Becher „Kakerccino“ (pürierte Kakerlaken). „Schluck, schluck, hau es runter“, feuert Maren an, als Jörn den Becher ansetzt. Dieses Mal zieht er es durch – und Maren sowieso! Ergebnis: Ein Stern.
So gewinnt das Team am Ende fünf Sterne. Jörn dazu: „Ich hatte vorher schon wahnsinnigen Respekt vor ihr – aber das war der Wahnsinn! Maren krass. Richtig krass! Ich wusste, dass du tough bist, aber so….“

Der Thailand-Trottel

Die Kluft zwischen Aurelio Savina und den anderen Campern scheint immer größer zu werden. Tanja Tischewitsch und Maren schwärmen von Thailand als Urlaubsparadies. Aurelio geht mürrisch dazwischen: „Boah nee, da würde ich niemals hinfahren. Wart ihr schon mal auf den Malediven oder auf den Seychellen? Oder Mauritius? Zehnmal so schön wie Thailand!“ Tanja geht spitz dazwischen: „Aber du warst doch noch nie in Thailand!“ Aurelio sehr bestimmt: „Ich würde auch niemals dahin!“ Maren: „Dann kannst du doch gar nicht mitreden!“ Aurelio: „Natürlich kann ich mitreden, weil ich genügend Leute kenne, die da waren!“

Maren genervt: „Man labert doch nicht nach was andere sagen. Man muss sich doch selbst ein Bild machen!“ Tanja ist der gleichen Meinung: „Man kann doch nicht sagen, ich find‘s schöner, wenn man noch nicht da war.“ Aurelio wird aggressiver: „Ich will da noch nicht mal hin! Und die ganzen Krankheiten kriegst du da auch hinterhergeworfen. Ich kenne genügend Leute, die schon mit Krankheiten zurückgekommen sind. Und die labern nicht nur.“ Maren: „Na dann haben die mit der falschen Frau Sex gehabt.“

Walter zum Urlaubs-Disput: „Ich war mal auf Barbados...“ Doch bevor Aurelio bestätigen kann, wie toll Barbados ist, faucht Maren dazwischen: „Ich war auch schon auf Barbados und es ist schrecklich. Bäh. Ich fand‘s furchtbar.“ Gegenüber Maren hetzt dann aber Walter vor dem Klohäuschen ordentlich über Aurelio ab: „Der geht mir auf die Eier mit seinem Befehlston. Thailand ist scheiße, alles, was wir sagen ist scheiße. Dann soll er doch nach Italien gehen. Ewig diese Bevormundungen. Ich lass‘ mir das nicht gefallen. Der zieht nur ne‘ Fresse, die ganze Zeit. Irgendwann langt es….“

The Beauty Und The Beast

Walter macht auch bei Tanja nicht halt, gegen Aurelio zu stänkern. Bei der Nachtwache legt er los: „Der pisst immer wieder rum. Der hat ´nen Vater, der ist auch 60, da hat er Respekt. Vor mir Null!“ Tanja: „Vielleicht solltest du mit ihm darüber reden?“ Walter: „Nee, das ist mir zu doof! Ich habe schon mal gesagt, er soll mich einfach in Ruhe lassen. Der ist für mich unerträglich. Der ist so herrschsüchtig. Vielleicht ist er unsicher? Oder ist es Taktik? Dann will er mich mürbe machen! Er sagt jetzt schon, Jörn ist der Sieger. Glaub‘ ich nicht. Aber ich will keinen Ärger. Ruhe und Harmonie. Ich bin ohne Aurelius hier rein und komme auch ohne Aurelius hier raus.“ Tanja bleibt dabei: „Du musst mit ihm sprechen!“

Zwei Stars in geheimer Mission!

Sein Name ist Freiwald. Walter Freiwald. Dschungel-007-Walter bekommt am 12. Tag eine „geheime Mission“. Im Dschungeltelefon findet er folgende Nachricht: „Lieber Walter, auf Dich wartet heute eine ganz besondere Schatzsuche. Deine Aufgabe ist es, die Wasseruhr in der geheimen Höhle neben dem Wasserfall ununterbrochen am Laufen zu halten. Sie muss immer spätestens jede halbe Stunde mit dem durchlaufenden Wasser neu befüllt werden. Diese Mission muss unbedingt vor den anderen Dschungel-Stars geheim gehalten werden. Du bekommst dafür Tanja als Assistentin an die Seite gestellt. Kümmert Euch abwechselnd um die Wasserversorgung der Uhr und sorgt für ein Alibi des jeweils anderen. Wenn Ihr die Höhle und die Aktion bis Sonnenuntergang geheim halten könnt, winkt eine Belohnung, bei Misserfolg droht eine Strafe. Weihe jetzt möglichst schnell und unauffällig Tanja in die Aktion ein und starte die Wasseruhr.“

Im Angesicht der Belohnung weiht Walter sein Girl Tanja ein und die geheime Mission „Wasseruhr“ beginnt. Der Mann mit dem goldenen Buckel schafft es, die Aktion vor den anderen Campern geheim zu halten. Walter hat jetzt die Lizenz zum Wasseruhr befüllen und Tanja hilft konspirativ. Der Dschungel ist Walter nicht genug: Gemeinsam mit Tanja löst er die Aufgabe und gewinnt das Spiel. Im Angesicht der Dämmerung gibt es zur Belohnung ein Schokotörtchen. Dies hätten Tanja und Walter alleine in der Höhle essen können, doch sie verzichten darauf. Walter hält eine kurze Rede, weiht die Stars in die „geheime Mission“ ein und sie teilen den Schokokuchen mit den anderen Campern. Nur Walter verzichtet auf seinen Anteil: zu viel Zucker.

Armes Aurelio!

Tanja und Aurelio bekamen in der letzten Show die wenigsten Zuschaueranrufe, obwohl niemand das Camp verlassen musste. Aurelio rätselt, seit wann er schon im Camp ist. Der Bachelorette-Kandidat weiß nicht, ob heute Dienstag oder Mittwoch ist. Aurelio ist traurig und Rebecca versucht, ihn aufzumuntern: „Du musst so denken, dein Bruder und so, die gucken ja zu. Die sind ja froh dich zu sehen.“ Aurelio: „Die merken, wenn Game Over ist, wenn die Lust fehlt, die Motivation.“ Rebecca: „Du hast immer gesagt, es ist deine Entscheidung.“ Aurelio: „Ja, und die überlege ich mir die ganze Zeit schon. Von da her wird sich vielleicht noch irgendetwas tun.“ Rebecca: „Die ganzen Italiener wären traurig.“ Aurelio: „Das ist mir in dem Moment egal. Ich bin mir wichtiger, als das, was Italiener denken.“ Rebecca: „Die machen aber vielleicht Public Viewing in Pizzerien…“ Aurelio: „Ja, dann müssen sie das beenden. Ich kann nicht immer Rücksicht auf andere nehmen, ich muss mich ja selber wohlfühlen.“

Unruhig läuft er durch das Camp. Im Dschungeltelefon versucht er seine miese Laune zu erklären: „Ich habe gedacht, dass es was zu gewinnen gibt. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich hier war, wusste ich nicht, dass es nur um die Krone geht. Und ab diesem Zeitpunkt war es für mich einfach nur eine Challenge, solange wie möglich da zu bleiben und mir selber das auch zu beweisen. Ich dachte, es gibt ein Preisgeld.“ Und weiter: „Da das nicht gegeben ist, habe ich jetzt meine Challenge bestanden. Und jetzt ist es für mich körperlich bedingt nichts mehr wert… es ist für mich okay, reicht für mich.“ Wieder im Camp fragt Rebecca: „Entscheidung?“ Aurelio: „Ich bin hin und her gerissen. Es ist nicht so einfach. Du weißt, es sind nur noch ein paar Tage und dann denkst du dir: willst du die paar Tage nicht doch durchziehen?“

Abendessen

Maren und Jörn haben heute bei ihrer Dschungelprüfung fünf Sterne erspielt. Dafür bekommen die Stars zum Abendessen: Tofu, zwei Maiskolben, ein Bund Karotten, eine Speiserübe, siebzehn Okraschoten, eine große Sapote und sieben Rambutans.

Rebecca muss gehen

Am Ende eines turbulenten Dschungeltages muss natürlich auch ein Promi wieder "Tschüss" sagen. Diesmal trifft es die aus der ARD-Serie "Lindenstraße" bekannte Schauspielerin Rebecca Siemoneit-Barum. Sie bekommt am späten Abend die wenigsten Stimmen der TV-Zuschauer, die telefonisch oder per SMS über den Verbleib der Kandidaten zu entscheiden haben. Damit sind jetzt noch sechs der mehr oder minder prominenten Mitspieler im RTL-Camp im australischen Urwald zu Gast.

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