Michel und die Suppenschüssel

Ich bin Michel, und du bist Michels Papa, und die Mama ist Lina. Ich wollte den kleinen Schluck noch essen, und dann habe ich meinen Kopf in die Suppenschüssel gesteckt. Dann war der Topf leer. Dann haben wir eine Pumpe genommen und haben den Topf aufgepumpt, und dann ist die Suppenschüssel voller Scherben gegangen.

Mit dem Arzt, da sind wir mit dem Auto gefahren, und dann habe ich mit der Schüssel "bang" gemacht (neigt den Kopf). Und als wir zu Hause waren, hat mein Papa die Schüssel repariert, und dann stecke ich meinen Kopf wieder in die Suppenschüssel. Ida schreit: "Mama, guck mal!", und die Mama nimmt den Löffel und schlägt auf den Kopf. Und dann ist die Suppenschüssel ganz kaputt. Meine Schwester ist Klein-Ida und mein Bruder ist Alfred. Der Tischlerschuppen ist die Abstellkammer.

Wenn ich Quatsch mache, gehen Klein-Ida und ich in den Tischlerschuppen. Einmal, da läuft der Lina eine Maus über das Gesicht, so (zeigt): kribbel-krabbel, kribbel-krabbel. Der Michel macht mit der Maus Quatsch. Und dann stellt der Michel eine Mausefalle auf, unter den Tisch von der Lina, und Michels Papa läuft in die Mausefalle. Dann schimpft der Papa mit Michel. Und Michel muss in den Tischlerschuppen. Das war lustig.

(Neulich beim Frühstück:) Ich habe ein Geldstück verschluckt. Fühl mal hier. Jetzt muss ich fünf Weizenbrötchen essen. (Protokolliert und ergänzt von Sascha Stienen. Rios recht freie Nacherzählungen beruhen auf Astrid Lindgrens Erzählungen von Michel aus Lönneberga)

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