Zitterpartie vor dem Vera-Test in Mathe

Es ist Donnerstag, kurz vor acht Uhr. Ingrid Henseler, unsere Klassenlehrerin in der 3/4 e der Marienschule in der Nordstadt begrüßt uns. Gleich steht der Vera-Test auf dem Stundenplan.

Zitterpartie vor dem Vera-Test in Mathe
Foto: Lisa Inhoffen

Bonn. Es ist Donnerstag, kurz vor acht Uhr. Ingrid Henseler, unsere Klassenlehrerin in der 3/4 e der Marienschule in der Nordstadt begrüßt uns. Gleich steht der Vera-Test auf dem Stundenplan. Aber zuerst machen wir eine Übung, damit wir uns besser konzentrieren können.

Dafür müssen wir zum Beispiel mit unseren Händen abwechselnd auf die Knie klatschen und uns über Kreuz an Nase und Ohren fassen. Das ist schwieriger, als man denkt.

Dann haben wir unsere Stifte herausgeholt, und Frau Henseler hat Arbeitshefte ausgeteilt. An diesem Morgen sollte getestet werden, ob wir gut lesen können. Dafür mussten wir mehrere Texte lesen und dazu Fragen beantworten. Der Test hat eine Schulstunde gedauert. Das sind 45 Minuten. Ich fand den Test nicht schwer. Den Vera-Mathetest, den wir am Dienstag geschrieben haben, fand ich viel schwieriger. Davor war ich richtig aufgeregt. Jetzt müssen wir nur noch die Fragen in Deutsch beantworten. Den Test schreiben wir am nächsten Mittwoch.

Damit alle Leser des General-Anzeigers verstehen, was ein Vera-Test ist, habe ich im Internet nachgeguckt. Bei Wikipedia steht: "Vera ist eine Abkürzung für "Vergleichs-Arbeiten" und startete in der Grundschule 2004 als Gemeinschaftsprojekt von sieben Bundesländern.

Seit 2007/2008 beteiligen sich alle 16 Bundesländer daran. Unter Vera werden mittlerweile Lernstandserhebungen in den Klasse 3, 6 und 8 zusammengefasst, in denen der Leistungsstand - bezogen auf die von der Kultusministerkonferenz verabschiedeten Bildungsstandards - von Schülern in den Hauptfächern Deutsch und Mathematik (in der Klasse 8 auch Englisch und Französisch) ermittelt werden soll."

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