Grundschule Oberdollendorf, Klasse 4a Die Römer tranken gerne Wein
Königswinter · Grundschüler besichtigen Oberdollendorfer Weinberge und schauen bei der Lese zu.
Unsere Klasse hat sich mit Oberdollendorf und seinem Wein beschäftigt. Wir sind einmal durch unser schönes Oberdollendorf gegangen und haben uns dann die Weinreben angeschaut.
Danach sind wir zum Weingut Blöser gegangen. Das liegt auch in Oberdollendorf. Dort durften wir uns ansehen, wie man Wein macht.
Und so macht man Wein: Zuerst werden die Trauben gepflückt, was man auch Lese nennt. Danach werden die Trauben in einen Container gefüllt und zum Weingut gebracht. Dann werden die Trauben in einen großen Kessel geschüttet. Eine Maschine trennt dort die Trauben und die Stiele.
Danach werden die Trauben in einen sehr großen Kelch geschüttet und klein gestampft. Die Flüssigkeit läuft dann durch ein Loch und über eine Leitung in den Weinkeller.
Der Wein gärt dort und wird später in Weinflaschen gefüllt. Zum Schluss wird das Etikett auf die Flaschen geklebt. Der Wein soll ungefähr ein Jahr im Weinkeller bleiben und gären. Dann kann man den Wein trinken.
Der Weinberg in Oberdollendorf wurde von den Römern angelegt. Früher gab es keine Maschinen, deshalb haben sehr viele Menschen mitgeholfen. Aber das hat fast vier Jahre gedauert. Die Römer haben den Weinberg so groß gebaut, weil ihnen der Wein gut geschmeckt hat. Ein anderer Grund war, dass damals das Wasser verseucht war. So mussten die Menschen Wein oder Traubensaft trinken. Die Mönche haben den Weinberg dann im Mittelalter weitergebaut.
Zuerst war der Weinberg nur halb so groß wie der jetzige. Bei der Flurbereinigung wurden 1979 einige Weinberge zusammengelegt. Er ist heute von 72 bis 246 Meter hoch und 72 Hektar groß. Der Wein ist immer schon von Hand geerntet worden. Heute gibt es Erntehelfer, die die Trauben pflücken.
Grundschule Oberdollendorf, Klasse 4a
