Bonner Straßenstrich: Grüne kritisieren Verwaltung
"Stadt wie Vogel Strauß"
Bonn. (val) Die Grünen haben das Verhalten der Stadtverwaltung in Sachen Straßenstrich als "Vogel-Strauß-Politik" zu Lasten der Prostituierten und der Anlieger kritisiert. "Und die Bezirksregierung lässt ein Ultimatum nach dem nächsten verstreichen", sagt Fraktionssprecherin Doro Paß-Weingartz.
Wie berichtet, hat die Stadt auch nach Ablauf der Frist zu Ende Oktober keine Lösung für die Probleme der Straßenprostitution. Die Frauen seien gezwungen, mit ihren Freiern in Wohngebiete auszuweichen, "ein unerträglicher Zustand für Anwohner und Frauen", so Paß-Weingartz.
Dabei habe die Stadt selbst an der Immenburgstraße ein geeignetes "Verrichtungsgelände" präsentiert, "passiert ist seitdem nichts". Für die von Stadtdirektor Kregel angekündigte Information der Fraktionen liege keine Einladung vor.