Rhein in Flammen 2013 Tödliches Unglück überschattet "ruhiges und friedliches Fest"

BONN · Für die ca. 120.000 Zuschauer war Rhein in Flammen wieder ein großartiges Ereignis. Für die Bonner Polizei bedeutete die Traditionsveranstaltung allerdings auch wieder viel Arbeit. Zu ca. 300 Einsätzen wurden die Beamten gerufen. Und leider gab es auch ein tragisches Unglück.

"Insgesamt war es dennoch ein ruhiges und friedlich verlaufendes Fest", sagt Polizeihauptkommissar Michael Treutlein von der Einsatzleitstelle. Die meisten Angelegenheiten hätten schnell in mündlichen Gesprächen geklärt werden können.

Das kurze Fazit der Polizei: Es kam zu keinen größeren Verkehrsstörungen im Einsatzraum. Einige alkholbedingte Schlägereien mussten geschlichtet werden. Insgesamt mussten 16 Strafanzeigen wegen Körperverletzungs-, Drogen-, Diebstahls- und Beleidigungsdelikten geschrieben werden.

[kein Linktext vorhanden]Zehn Platzverweise mussten ausgesprochen werden, vier Personen kamen ins Polizeigewahrsam. Vermisstenanzeigen mussten keine aufgenommen werden, da die Vermissten jeweils vorher zurückkehrten.

Leserfotos zu Rhein in Flammen 2013
20 Bilder

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Tragisches Unglück in der Nordstraße

Überschattet wurde Rhein in Flammen allerdings von einem tragischen Unfall, bei dem ein junger Mann am Samstag gegen 23.50 Uhr in der Bonner Nordstraße verstarb. Der 28-Jährige war nach jetzigem Erkenntnisstand auf das Dach eines Hauses geklettert, um das Feuerwerk besser sehen zu können.

[kein Linktext vorhanden]Auf dem Dach hat er einen Fehltritt gemacht und stürzte mehrere Meter in die Tiefe. Die Verletzungen waren so stark, dass er an der Unglückstelle verstarb. Die Kriminalpolizei hatte sofort die Ermittlungen übernommen. Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen, es liegen keine Hinweise auf eine Straftat vor.

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