Neue Siedlung im Apfelgarten Spatenstich für neue Häuser in Buschdorf

BUSCHDORF · An der Otto-Hahn-Straße entstehen 88 Doppel- und Reihenhäuser sowie fünf Mehrfamilienhäuser. Nur ein einziges Reihenmittelhaus steht noch zum Verkauf.

 Gut gerüstet für den Fall, dass Ihnen der Himmel auf den Kopf fällt setzen Stefan Haase, Heiko Bartelt, Ashok Sridharan, Franz-Josef Scharfenstein und Kay Scharfenstein zum ersten Spatenstich an.

Gut gerüstet für den Fall, dass Ihnen der Himmel auf den Kopf fällt setzen Stefan Haase, Heiko Bartelt, Ashok Sridharan, Franz-Josef Scharfenstein und Kay Scharfenstein zum ersten Spatenstich an.

Foto: Benjamin Westhoff

Nach mehr als fünf Jahren Planungszeit gab es am Montagmorgen an der Otto-Hahn-Straße in Buschdorf den ersten Spatenstich für ein neues Bauvorhaben: In den kommenden zweieinhalb Jahren sollen auf dem 40.000 Quadratmeter großen Areal insgesamt 88 Doppel- und Reihenhäuser sowie fünf Mehrfamilienhäuser mit 46 Mieteinheiten entstehen. Erschlossen wird das Neubaugebiet mit einer Zufahrt, die in Höhe der Lärchenstraße an die Otto-Hahn-Straße angebunden wird. „Im großen Garten“ und „Am Apfelbaum“ soll die Adresse der Neubürger auf dem Areal einer ehemaligen Apfelplantage lauten.

Den ersten Spatenstich führte Oberbürgermeister Ashok Sridharan mit Franz Josef und Kay Scharfenstein sowie Heiko Bartelt vom ausführenden Wohnungsbauunternehmen Montana aus Bad Honnef durch. Der OB freut sich, dass „es Investoren gibt, die den Wohnraum schaffen, den die Stadt so dringend benötigt“. Die Situation an der Stadtbahn solle sich im Zuge der Bauarbeiten nun ebenfalls verbessern. „Ich hoffe, dass der barrierefreie Ausbau des Haltepunkts Buschdorf bis zur Fertigstellung des Neubaugebiets ebenfalls umgesetzt sein wird“, so Sridharan. Zudem solle die Stadtbahnlinie 63 über Tannenbusch hinaus bis Buschdorf verlängert werden, um den Ort besser an den öffentlichen Nahverkehr anzubinden.

Über mangelnde Nachfrage nach den Immobilien, für die Käufer 300.000 Euro und mehr zahlen, können die Investoren jedenfalls nicht klagen: Nur ein einziges Reihenmittelhaus steht noch zum Verkauf. Neben einem zentralen Begegnungsplatz, den Montana als Bauherr errichten will, plant die Stadt im vorderen Zufahrtsbereich auch eine Kindertagesstätte. Der in der Planungsphase festgeschriebene öffentlich geförderte Wohnungsbau wird in Form von weiteren 52 Wohnungen durch das Bornheimer Unternehmen Brings realisiert.

Die Grundstücksgrößen der Einfamilienhäuser liegen zwischen 190 und 500 Quadratmetern; es werden vier unterschiedliche Haustypen mit Wohnflächen zwischen 125 und 150 Quadratmetern entstehen. Alle Häuser seien unterkellert und sollen den Eigentümern schlüsselfertig nebst Pkw-Stellplatz und Terrasse übergeben werden. Die Erschließungsarbeiten sollen im Spätsommer abgeschlossen sein, die ersten Hochbauarbeiten sind für September geplant. Die ersten Häuser sollen im kommenden Sommer an die Käufer übergeben werden, die gesamte Bauzeit soll zweieinhalb Jahre dauern. In den vergangenen fünf Jahren wurden in den Ortsteilen Buschdorf, Auerberg und Graurheindorf insgesamt 33 Wohngebäude mit zusammen 397 Wohnungen errichtet.

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