Bauprojekt Neubau in der Uhlgasse wird kleiner

LENGSDORF · Werden in der historischen Uhlgasse Fakten geschaffen und ein weiterer Neubau errichtet, bevor das eingeleitete Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes beendet ist? Das befürchteten Anwohner bei einer Bürgerversammlung in der vorigen Woche.

"Ich rechne damit, dass der Investor die Baugenehmigung erhält, weil die Stadt das Projekt grundsätzlich für genehmigungsfähig hält", hatte Hans-Ulrich Kobialka, Sprecher der Initiative, bei der Veranstaltung gesagt.

Und so wird es sein, bestätigte die Stadt jetzt. Der Eigentümer dürfe den Altbau abreißen. Und dass er bereits eine Baugenehmigung hatte, bedeute, dass er in den zwölf Monaten, in denen sein Vorhaben zurückgestellt werden könne, mit dem Bauordnungsamt einzelne Maßnahmen abgleiche. Das Amt prüfe, ob das Vorhaben dem neuen Bebauungsplan entspreche, so die Auskunft. Fazit: Der Investor kann auf Genehmigung hoffen.

CDU-Ratsfrau Birgitta Jackel berichtet, diese Neuplanung bringe für die Anwohner wesentliche Verbesserungen. Der Bau werde verkleinert und zurückgesetzt, und durch Verzicht auf eine Wohnung gebe es nur noch drei Geschosse.

Außerdem werde der ruhende Verkehr im Neubau untergebracht, der Straßenraum könne dadurch deutlich erweitert werden. Jackel hofft, dass so ein Konsens erreicht werden könne.

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