Lingsgasse in Lengsdorf Grünes Licht für Kauf einer Fläche zur Verbreiterung der Fahrbahn

LENGSDORF · Die Lingsgasse in Lengsdorf wird über kurz oder lang ihren Schrecken verlieren. Die an der engsten Stelle nur 4,80 Meter breite Fahrbahn, durch die sich Busse und Autos im Begegnungsverkehr quälen müssen, und das noch in einem Steilstück, wird entschärft.

In der Bezirksvertretung Hardtberg herrschte jedenfalls große Zufriedenheit, dass die Stadt Bonn jetzt vorsorglich tätig werden will. Sie plant, einen Grundstücksstreifen von rund 120 Quadratmeter zu erwerben, auf den sie im Zuge der erfolgten Veräußerung des alten Hüntenhofs ein Vorkaufsrecht wahrnehmen kann. Einstimmig genehmigte das Bezirksgremium diese Idee.

Wenn die Stadt nach dem Erwerb der Flächen die Straße neu gestaltet, soll wie berichtet eine neue Fahrbahn von 6,50 Meter Breite und ein neuer Gehweg von rund 2,50 Meter Breite auf der Südseite entstehen. Bisher gibt es lediglich einen Gehweg auf der nördlichen Seite, der aber nicht unproblematisch ist, weil Autofahrer in der Engstelle diesen häufiger überfahren oder zumindest sehr nah an die Bordsteinkante heranfahren.

Mit dem neuen geplanten Fahrbahnquerschnitt wird laut Stadt zukünftig auch ermöglicht, dass Busse im Begegnungsverkehr aneinander vorbeifahren können. Derzeit sei selbst die Begegnung eines Busses mit einem Auto an dieser Stelle nicht möglich, ohne dass vielfach der Gehweg vom Pkw überfahren wird.

Das Steilstück in der Lingsgasse war viele Jahre ein ungelöstes Problem, bis die Stadt dort vor rund zehn Jahren eine Ausweichbucht geschaffen hatte, damit der Gegenverkehr - und vor allem zwei sich begegnende Busse - oben einen Platz zum Warten hat.

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