Haus der Bonner Altenhilfe in Duisdorf Gegen Altersarmut von Frauen

DUISDORF · Frauen sind aufgrund ihrer Lebensbiografie viel häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Aber nicht allein finanzielle Sorgen plagen die Seniorinnen, vielmehr leiden viele auch unter sozialer Isolation, Ausgrenzung und Einsamkeit.

 Hilfe für Frauen: (von links) Barbara Zarfelder, Anne Wassenberg, Angela Turck und Günter Rzepka.

Hilfe für Frauen: (von links) Barbara Zarfelder, Anne Wassenberg, Angela Turck und Günter Rzepka.

Foto: Gabriele Immenkeppel

Schon lange engagiert sich der Bonner Zonta-Club für Frauen und unterstützt Frauenhäuser und Bildungsprojekte in der Stadt. "Jetzt wollen wir uns aber speziell für ältere Bonnerinnen einsetzen", erklärte Anne Wasserberg, die Präsidentin des Zonta Clubs, im Haus der Bonner Altenhilfe in Duisdorf.

Damit Seniorinnen schnell und unbürokratisch in Notsituationen geholfen werden kann, übergaben Vertreterinnen des Netzwerkes einen Scheck von 8000 Euro für die Arbeit der Altenhilfe. Unter dem Motto "Frauen - Alter ohne Armut" hatte der Zonta-Club das Geld zuvor bei einem Benefizkonzert durch Eintrittsgelder und Spenden gesammelt.

Den Scheck überreichten Anne Wasserberg und Angela Turck vom Zonta Club Barbara Zarfelder, Abteilungsleiterin im Amt für Soziales und Wohnen und Gunter Rzepka, Sachgebietsleiter Seniorendienste in Bonn.

"Wir hoffen, dass mit diesem Geld die Lebensqualität vieler älterer Bonnerinnen ein Stückweit verbessert wird", wünschte sich Anne Wasserberg und versicherte: "Betroffenen Frauen wird zeitnah geholfen, und alle Spenden kommen ohne Abzug den Betroffenen zugute." Gunter Rzepka ergänzte: "Wer Hilfe benötigt, der kann sich werktags von 7 bis 18 Uhr unter unserer Notfallnummer 776699 melden."

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