Unfall in Bonn Motorradfahrer rutscht unter Pkw und verletzt sich schwer

BONN · Am Montagvormittag ist ein Motorradfahrer auf dem Heinrich-Böll-Ring in der Bonner Weststadt schwer verletzt worden. Zwischen Bornheimer Straße und Ellerstraße ist der Ring komplett gesperrt gewesen.

 Der Wagen ist von der Ennemoserstraße verbotswidrig nach links auf den Heinrich-Böll-Ring abgebogen und hat einem Motorradfahrer die Vorfahrt genommen.

Der Wagen ist von der Ennemoserstraße verbotswidrig nach links auf den Heinrich-Böll-Ring abgebogen und hat einem Motorradfahrer die Vorfahrt genommen.

Foto: Schneider-Barthold

Ein Autofahrer befuhr gegen kurz nach 10 Uhr mit seinem Wagen die Ennemoser Straße in Richtung Heinrich-Böll-Ring. In dieser Situation ist es den Fahrzeugen nur erlaubt, sich nach recht auf den Ring einzuordnen, nach links abzubiegen ist ausdrücklich untersagt und mit Verkehrszeichen hinreichend deklariert.

Dennoch beschloss der aus dem Rhein-Sieg-Kreis kommende Fahrer des Toyota Avensis, verbotswidrig nach links auf den Heinrich-Böll-Ring abzubiegen. Hierbei beachtete er nicht den von links kommenden Verkehr und nahm einem heranfahrenden Motorradfahrer den Vorrang.

Der Zweiradfahrer versuchte noch zu bremsen, stürzte dabei aber mit seiner Maschine zu Boden. Er rutsche einige Meter weiter und blieb im unter dem Toyota eingeklemmt liegen.

Hinzugerufene Feuerwehrkräfte mussten den Wagen aufbocken und den am Boden liegenden erstversorgen, um ihn anschließend aus der Lage befreien zu können. Er wurde zur stationären Behandlung mit schweren Verletzungen in die Uni-Klinik gebracht.

Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen übernommen. Es gilt zu klären, ob den Fahrer des Toyota eine Alleinschuld trifft oder ob der Motorradfahrer durch möglicherweise überhöhte Geschwindigkeit eine Teilschuld zugesprochen bekommt. Gegen 11:20 konnte der Heinich-Böll-Ring wieder befahren werden.

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