Zwei Einsätze in Tannenbusch Dehnungsfugenbrände hielten die Wehr auf Trab

Tannenbusch · Erneut musste die Feuerwehr nach Tannenbusch ausrücken: Am Donnerstagabend waren Häuser am Masurenweg 5 und am Lübener Weg 3 die Ziele der Retttungskräfte.

 Mehrere Stunden war die Wehr wegen der Dehnungsfugenbrände in Tannenbusch im Einsatz. Fotos: Feuerwehr Bonn

Mehrere Stunden war die Wehr wegen der Dehnungsfugenbrände in Tannenbusch im Einsatz. Fotos: Feuerwehr Bonn

Um 19.45 Uhr bzw. 20.14 Uhr ging der Alarm ein. "Dehnungsfugenbrand" hieß es jeweils. Eine starke Rauchentwicklung fiel den Rettungskräften als erstes auf, als sie an den Einsatzorten eintrafen. Gleich aus mehreren Wohnungen quoll Qualm. Ein Bewohner wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Während die Hausbewohner ihre Wohnungen verließen und zur Sicherheit in einem Bus der Bonner Stadtwerke vom Malteser Hilfsdienst betreut wurden, gingen die Mitglieder der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr aus Buschdorf und Dransdorf unter Leitung von Klaus Nehring dem Dehnungsfugenbrand auf den Grund.

Schmorbrände hatten sich in den Dämmmatten der Dehnungsfugen ausgebreitet. Die Wärmedämmung an der Außenwand der Gebäude an beiden Einsatzorten wurden auf unterschiedlichen Etagen teils großflächig geöffnet. Die Fugen mussten in Teilbereichen aufgestemmt werden. Mittels spezieller "Löschlanzen" konnte dann mit Schaummittel versetztes Löschwasser in die Fugen eingebracht werden.

Die insgesamt 50 Rettungskräfte waren mit 14 Fahrzeuge im Einsatz, und zwar bis nach Mitternacht. Die lange Einsatzdauer ist auf die umfangreichen Vorarbeiten zurückzuführen, so die Wehr, bis schließlich das Löschmittel zum Zug kommen konnte. Gegen 0 Uhr konnten die Mieter wieder zurück in ihre Wohnungen. Schon während des Einsatzes wurden durch die Wohnungsbaugesellschaft Maßnahmen zur Schadensregulierung der Wohnungen veranlasst.

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