Wie sich die Situation auf dem Bonner Talweg zwischen Weber- und Königstraße verbessern könnte, erfuhren nun die Politiker der Bezirksvertretung Bonn von Ingenieur Hans-Rainer Runge vom Büro "Runge + Küchler". Das hat den Straßenabschnitt untersucht. Mögliche Lösungen sollen auch dazu dienen, dass Straßenbahnen dort schneller als die derzeit durchschnittlichen 16 Stundenkilometer fahren können. Der Umbau ist vorgesehen, wenn die Stadtwerke Bonn in den nächsten Jahren neue Gleise verlegen. Aber auch der Straßenbelag ist marode.

Variante 1: Durch das Aufweiten der Gleise - nur ein Strang wird verlegt - ist Parken in zweiter Reihe nicht mehr möglich. Dafür gäbe es in Richtung Reuterstraße einen Fahrradstreifen. Runge schlägt vor, wegfallende Parkplätze dadurch auszugleichen, dass auf der Seite des Clara-Schumann-Gymnasiums fürs Parken gezahlt werden müsste.

Variante 2: Änderung zur ersten Variante ist, dass beide Gleisstränge verlegt würden, und damit Platz für zwei Fahrradstreifen ist. Runge hält das für die beste Lösung, vor allem, wenn ein Grünstreifen vor dem Gymnasium genutzt werden könnte.

Variante 3: Wie 2, aber weil beide Gehwege verbreitert werden, kann auf der Seite des Gymnasiums nicht mehr geparkt werden.

Es wird demnächst eine Bürgerversammlung geben, bei der alle Varianten vorgestellt werden.