Colloquium Humanum Japan bei einem Länderabend vorgestellt

BONN · Gemeinsam mit der Deutsch-Japanischen-Gesellschaft Bonn hat das Forum für internationale Begegnung, Colloquium Humanum, am Mittwoch im Haus der Evangelischen Kirche das Land Japan präsentiert.

 Japan im Fokus: (v.l.) Dierk Stuckenschmidt, Angelica-Maria Kappel, Kaoru Shimazaki, Hans-Jürgen Stryk und die beiden Musikerinnen des Ensembles Wagaku Miyabi.

Japan im Fokus: (v.l.) Dierk Stuckenschmidt, Angelica-Maria Kappel, Kaoru Shimazaki, Hans-Jürgen Stryk und die beiden Musikerinnen des Ensembles Wagaku Miyabi.

Foto: Papayannakis

"Der Länderabend soll uns ein Land näherbringen, mit dem wir seit Jahrhunderten engen Austausch pflegen", erklärte Hans-Jürgen Stryk, Präsident des Vereins Colloquium Humanum, in seiner Begrüßungsrede. Das Forum möchte mit seinem Angebot die internationale Verständigung fördern.

Nach der Begrüßung durch Stryk und Dierk Stuckenschmidt, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, sowie durch Bonns Bürgermeisterin Angelica-Maria Kappel wurde ein kurzer Film über das Land gezeigt. "Dieser Länderabend findet regelmäßig statt. Es ist jedoch diesmal etwas Besonderes, da der erst kürzlich ernannte neue Generalkonsul des Japanischen Generalkonsulats in Düsseldorf, Kaoru Shimazaki, heute unser Gast ist", freute sich Peter Kern, Vizepräsident des Colloquiums Humanum.

Shimazaki leitet seit September das Generalkonsulat und hielt nach dem Kurzfilm einen Vortrag über die Politik und Wirtschaft seines Landes. Das Publikum bestaunte auch die Präsentation verschiedener Kimonos. Die traditionelle Kleidung wird seit dem achten Jahrhundert von Männern und Frauen getragen und hat sich bis heute in der Form wenig verändert.

Musikalische Einblicke gaben das Musikensemble Wagaku Miyabi. Yuko Kojima-Bauer spielte Stücke auf einer original japanischen Querflöte. Dieses Instrument wird aus Holzmaterialien wie Bambus oder Ahorn geleimt. Unterstützt wurde Kojima-Bauer von der Sängerin Yoshiko Hara. Der Abend wurde kulinarisch durch einen japanischen Imbiss abgerundet. "Eine fremde Kultur zum Anfassen! Es ist doch etwas anderes, wenn man dies so hautnah erleben darf. Außer einer Reise in das Land selbst, kann kein Buch dies so vermitteln", meinte eine ältere Besucherin überzeugt.

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