Unfall mit Kehrlaster ungeklärt Gutachten wird erst nach Weihnachten erwartet

DRANSDORF · Wie konnte es zu dem tragischen Unfall auf dem Bendenweg in Dransdorf kommen, bei dem eine 47 Jahre alte Frau starb? Auf diese Frage gibt es nach wie vor keine Antwort seitens der Polizei und der Staatsanwaltschaft.

Wie mehrfach berichtet, war die Radfahrerin am Morgen des 14. November unter den tonnenschweren Kehrwagen geraten, überrollt worden und an ihren lebensgefährlichen Verletzungen gestorben.

Knapp eine Woche nach der Tragödie haben Polizisten und Gutachter der Dekra die Unfallstelle erneut vermessen, Schleifspuren genau in Augenschein genommen und mit Fotos vom 14. November verglichen.

Ein spezielles Auswertungsverfahren sollte Licht ins Dunkel bringen und auch die Frage beantworten, ob der Mitarbeiter von Bonnorange den großen Kehrwagen kurz vor dem Zusammenprall rückwärts oder vorwärts fuhr.

Auf ein entsprechendes Gutachten der Dekra-Fachmänner wartet die Polizei immer noch. Polizeisprecher Christoph Schnur teilte am Dienstag auf GA-Anfrage mit, dass das Gutachten erst nach Weihnachten vorgelegt werden soll. Erst wenn diese Expertise mit den Erkenntnissen der Polizei abgeglichen ist, will sich die Bonner Polizei zu dem Fall äußern.

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