Kleinkrieg ums Klubheim Verein fordert Umzug als Lösung

Pützchen · In den "Kleinkrieg ums Klubheim" hat sich jetzt auch der Geschäftsführer der Abteilung Fußball des TuS Pützchen, Tim Beckemper, eingeschaltet. Der Verein sei gezwungen, Einnahmen durch die Vermietung des Vereinsheims zu generieren, um den Spielbetrieb aufrecht erhalten zu können.

Grund: Die Mitgliedsbeiträge seien in der jüngsten Vergangenheit stark eingebrochen, weil viele Fußballer wegen des fehlenden Kunstrasenplatzes zu anderen Vereinen wechseln würden, so das Vorstandsmitglied. Weitere Aktivitäten seien das Beach-Soccer-Turnier, das Weihnachtsturnier, Getränkeverkauf an Heimspieltagen und ein Bierstand auf Pützchens Markt.

Den Anwohnern hält Beckemper vor, sich sogar während des Beach-Soccer-Turniers beschwert zu haben - "merkwürdigerweise durch fast immer den selben Anwohner". "Würden wir jetzt die Vermietungen einstellen, wäre wieder der finanzielle Engpass da", sagte Beckemper.

Damit die Situation rund um den Sportplatz nicht weiter eskaliert, habe der Vorstand vor einigen Monaten beschlossen, eine Verlegung des Sportplatzes anzustreben. Der Verein will die Stadt davon überzeugen, einem Umzug auf das Gelände der Gesamtschule zuzustimmen.

"Wir übernehmen dann dort den ebenfalls katastrophalen Naturrasenplatz und bauen diesen mit öffentlichen Mitteln sowie jeder menge Eigenleistung und Sponsorengeldern zu einem Kunstrasenplatz um", erklärte der Fußballfunktionär. Die Gesamtschule könnte den neuen Fußballplatz mitbenutzen. Ein neues Vereinsheim will der TuS dort auch noch bauen.

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