Kommentar Viel Leben in der Innenstadt

Dass so viele Geschäfte innerhalb der Bad Godesberger Innenstadt umziehen, statt wegzuziehen, spricht für den Einkaufsstandort.

Wer durch die Straßen bummelt, findet noch viele inhabergeführte Geschäfte. Es gibt ein breites Sortiment, nicht nur modisch gesehen, sondern auch bei Büchern, Lederwaren, Kunsthandwerk und Lebensmitteln. Für zusätzliches Leben auf den Straßen sorgt außerdem die vielfältige Außengastronomie. Also alles in bester Ordnung?

Dazu muss man ganz klar sagen: Nein. Die Innenstadt hat zwei Gesichter: Manchmal genügt es, einige Meter weiter zu gehen, um vor leeren, verklebten Schaufenstern zu stehen. Der Exodus aus der Arcadia-Passage geht unvermindert weiter, und die Innenstadt zeigt besonders an ihren Rändern unschöne Seiten wie die Möbel-Franz-Dauerbaustelle. Es gibt also noch viel zu tun.

Trotzdem spricht nichts dagegen, sich auch mal über die Erfolge zu freuen. Wenn Leyendeckers umgezogen ist, gibt es unmittelbar am Theaterplatz keinen Leerstand mehr, auch die Fronhofer-Galeria ist gut gefüllt. Bonner Fachgeschäfte halten ihre Godesberger Dependancen aufrecht, und auch für den Umbau der Cityterrassen ist eine Lösung in Sicht.

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