Viktoriakarree Studie zum Bonner Einzelhandel

BONN · Die Verwaltung hat die europaweite Ausschreibung für die Entwicklung und Umgestaltung des Viktoriakarrees vorbereitet und wird sie dem Ausschuss für Wirtschaft und Arbeitsförderung in der Sitzung am Mittwoch, 20. Juni, vorlegen, teilte die Stadt Bonn am Dienstag mit.

Abschließend soll der Stadtrat, so der Zeitplan, in seiner Sitzung am 4. September darüber entscheiden.

Im Dezember 2010 hatte der Stadtrat die Verwaltung mit einem Konzept für das Areal zwischen Rathausgasse, Belderberg, Franziskaner- und Stockenstraße beauftragt, auf dem sich unter anderem das geschlossene Viktoriabad, das Stadtmuseum und die Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus befinden.

Nachdem verschiedene Szenarien entwickelt und seitens der Politik diskutiert worden sind, soll nun ein Konzept zur Unterbringung der philologischen Bibliothek der Universität und von großflächigem Einzelhandel umgesetzt werden.

Die Verwaltung hatte sich, wie berichtet, dafür ausgesprochen, dass Stadtmuseum und die Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus verlagert werden müssen. Laut Ausschreibungsentwurf soll das auch so geschehen.

Wichtig sei es nun, von der Universität verbindliche Aussagen zum Bauprogramm und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Bibliothek zu erhalten. Zur Einzelhandelsansiedlung wird die Stadt eine Verträglichkeitsstudie in Auftrag geben.

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