Pantheon in Bonn Beste Stimmung bei der GA-Lieblingsparty

BONN · Bei der GA-Lieblingsparty war das Publikum so bunt wie die Musikauswahl. Denn die abwechslungsreiche Musikmischung ist von den Gästen selbst ausgesucht worden.

 Die volle Tanzfläche beweist es: Bei der GA-Lieblingsparty ist offensichtlich für jeden Musikgeschmack etwas dabei.

Die volle Tanzfläche beweist es: Bei der GA-Lieblingsparty ist offensichtlich für jeden Musikgeschmack etwas dabei.

Foto: Ingo Firley

Für die Party im Pantheon hatten sich schon viele Gäste eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn um 22.30 Uhr am Eingang versammelt. Die Feierwilligen brauchten allerdings etwas Geduld: Der Einlass verzögerte sich, weil die vorher stattfindende Veranstaltung länger als geplant dauerte. Der Unmut der Wartenden wurde mit kostenlos verteilten Erdbeerlimes besänftigt.

Drinnen werden die Partygäste reich belohnt. Wie bei den vergangenen "Lieblingspartys", so ist auch diesmal die Tanzfläche von Beginn an rappelvoll.

Ein absoluter Pluspunkt der Party: die abwechslungsreiche Musikmischung, die von den Gästen zuvor ausgesucht wird. "Das letzte Mal gab es schon eine super Musikauswahl", sagt Olaf (25), der deswegen das zweite Mal dabei ist.

Auch an diesem Abend scheint den Gästen der Mix aus Rockklassikern wie "Highway to Hell", aktuellen Charthits wie "Moves like Jagger" von Maroon 5 und populären Songs aus den 80er und 90er Jahren zu gefallen.

DJ Harald Kirsch holt vier DIN-A4-Seiten unter seinem Pult hervor: "Hier drauf stehen alle Wunschtitel." Von Michel Telós Dauerbrenner "Ai se eu te pego" bis hin zum "Schrei nach Liebe" von den Ärzten - die Bandbreite der Musikwünsche ist groß.

Doch die "Lieblingsparty" deckt nicht nur viele musikalische Vorlieben ab, sondern zieht auch ein bunt gemischtes Publikum an, vom Studenten bis zum Banker, vom Mitzwanziger bis ins Rentneralter. "Alles findet sich zusammen", meint Matthias (46), der mit einer großen Clique angerückt ist. "Vom Konzept her ist das richtig geil."

Der 54-jährige Elfeo aus Chile, der bisher noch auf jeder der drei "Lieblingspartys" war, sieht die Veranstaltung deshalb sogar als Beitrag zu seiner Integration an. "Wann sonst hat man so viele verschiedene Leute auf einem Fleck zusammen?", fragt er.

Und so herrschte trotz des verspäteten Einlass' am Ende beste Stimmung bei den Gästen. Dass die Nacht nun gerade an diesem Tag eine Stunde kürzer sein musste, war dabei kein Manko.

Für DJ Kirsch jedenfalls gab es kein Limit für die Party: "Wir feiern, so lange die Leute wollen." Der ein oder andere dürfte deswegen gestern Morgen einen ordentlichen Muskelkater gehabt haben.

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