Tag der offenen Moschee Al-Muhajirin-Moschee mit größtem Andrang

BONN · Bei vielen Leuten war es die pure Neugier. Wie bei Familie Eisenbach, die in der Zeitung vom Tag der offenen Moschee gelesen hatte und sich dann am Donnerstag aufraffte, "endlich mal eine Moschee zu besuchen", erklärte Vater Eric.

Aus Siegburg waren sie gekommen und entschieden sich für die türkische Ditib-Moschee, die an der Viktoriabrücke zurzeit einen Neubau errichtet.

Mit seiner Frau Dagmar und den drei Kindern hörte Eric Eisenbach mit rund 20 weiteren Gästen bei einer Führung zu, wie Mehmet Aksar vom Vorstand der Moschee die Grundzüge des Islam und den Baufortschritt der neuen Moschee erklärte, die im November Richtfest feiert. "Beim nächsten Tag der offenen Moschee soll sie fertig sein", sagte Aksar.

Den Besucherrekord in Bonn dürfte die neue Al-Muhajirin-Moschee an der Brühler Straße erzielt haben: Noch am späten Nachmittag kamen und gingen Menschen aller Altersgruppen, darunter auffallend viele junge Familien und ältere Leute.

Von Vormittag an hatten die fünf Moscheen, die am Tag der offenen Tür dieses Jahr teilnahmen, ihre Besucher empfangen. So auch die Al-Muhsinin-Moschee in Beuel, die in der Vergangenheit des Öfteren wegen salafistischer Umtriebe in die Schlagzeilen geraten war.

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