Großaufgebot vor Mittelrheinpokal-Finale 400 Fußball-Fans bekamen Eskorte zum Sportpark Nord

BONN · Wegen eines Großaufgebotes der Polizei, die Anhänger von Alemannia Aachen zum Sportpark Nord begleiteten, kam es in Bonn zu Verkehrsbehinderungen.

In den Genuss eines Transfers vom Bonner Hauptbahnhof zum Sportpark Nord kamen am Mittwoch rund 400 Fußballfans von Alemannia Aachen. Die waren im Zug zum Finale um den Bitburger-Pokal gegen Fortuna Köln angereist. Ein Großaufgebot von Bereitschaftspolizei nahm die Fans gegen 18 Uhr am Hauptbahnhof in Empfang und verfrachtete sie in bereitgestellten Bussen zum Sportpark Nord. „Das wird bei solchen größeren Fangruppen immer so gehandhabt, um ein Chaos zu verhindern, wenn solche Gruppen alleine durch die Straßen ziehen“, erklärte am Mittwochabend eine leitende Beamtin auf der Leitstelle der Bonner Polizei. Im Zuge dieser Maßnahme musste auch der Verkehr vor dem Hauptbahnhof gesperrt werden.

Die Sperrung hatte etwas länger gedauert, so die Beamtin, da noch nicht alle Busse bereitstanden, als die Fans auf dem Bahnsteig angekommen waren. „Einige Busse sind im Feierabendverkehr stecken geblieben, sonst wäre es schneller gegangen“, ergänzte die Polizistin. Unterm Strich habe die Sperrung aber keine halbe Stunde gedauert.

[kein Linktext vorhanden]Ziel der Eskorte war dann der Parkplatz unter der Nordbrücke an der Graurheindorfer Straße. Hier trafen auch zahlreiche Alemannia-Fans ein, die mit dem Auto angereist waren. Vor Ort warteten bereits weitere Einheiten der Bereitschaftspolizei, welche die Fußballanhänger aus Aachen dann in Richtung Stadion begleiteten. „Bislang ist alles friedlich verlaufen“, meldete die Leistelle gegen 20.30 Uhr. Eine abschließende Bilanz werde man aber erst am Donnerstag ziehen können. Freilich ging es bereits beim Transfer zum Stadion nicht ganz ohne Sachbeschädigung: Ein Fahrer der Stadtwerke verwies auf eine zerborstene Seitenscheibe seines Busses, die Alemannia-Fans zerstört hätten.

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