Bobby Car Grand Prix 2016 Der jüngste Rennfahrer ist zwei Jahre alt

ALFTER-WITTERSCHLICK · An der Jesus-Christus-Kirche in Witterschlick startete am Samstag zum 8. Mal in Folge der beliebte Bobby Car Grand Prix des CVJM am Kottenforst.

 Im Slalom geht es durch die Reifen: Yvonne bahnt sich beim Bobby Car Rennen in Witterschlick ihren Weg.

Im Slalom geht es durch die Reifen: Yvonne bahnt sich beim Bobby Car Rennen in Witterschlick ihren Weg.

Foto: Axel Vogel

„Nehmt Reifen aus Gummi“ lautete Alexanders Tipp, um beim Rennen der Bobby Cars zu gewinnen. „Seit sechs Jahren fahre ich hier mit“, berichtete der Zehnährige. „Hingefallen bin ich ein paar Mal, letztes Mal habe ich mich ein Mal überschlagen. Aber dank Helmpflicht ist nicht Schlimmes passiert“, so Alexander.

Neben dem Helm waren auch sichere Kleidung und ein echtes Bobby Car vorgeschrieben. Vor dem Start mussten die Autos durch den „Tüv“: „Hier schauen wir, ob die Reifen in Ordnung sind, also zum Beispiel, ob sie keine Risse haben oder ob die Lenkung hakt“, erklärten Anna (13), Yvonne (13) und Jolene (14): „Bisher hatten wir nichts zu beanstanden“.

Ab 12 Uhr durften die Teilnehmer Proberunden auf der rund 70 Meter langen Rennstrecke drehen: Es ging auf der Zufahrt zur Kirche den Hügel hinab, im Slalom zwischen Autoreifen hindurch. Die Anmeldung lief auf Hochtouren, und selbst während schon die ersten fuhren, kamen noch weitere Rennteilnehmer hinzu.

Mehr als 30 Bobby Cars in allen Farben gingen pünktlich um 13 Uhr an den Start. Noch einen letzten Warnhinweis gab Pfarrer Andreas Schneider: „Unten vor dem Nachbargrundstück bitte bremsen!“, und dann ging es los. Romeo (13) hob die Startfahne und die ersten „Minis“ (bis vier Jahre) rollten den Hügel hinunter. Der jüngste Rennfahrer war Philipp, er wird in zwei Monaten drei Jahre alt. Danach kamen die „Kids“ an die Reihe und anschließend die Junioren (zehn bis 15 Jahre) und Senioren (ab 16 Jahre). Pfarrer Schneider trat als ältester Rennfahrer an, auch wenn er etwas Sorge hatte, das Gefährt ob der geringen Größe überhaupt lenken zu können. Und wer selbst nicht mitfuhr, konnte es sich bei Kaffee und Kuchen gemütlich machen und dem bunten Treiben zuschauen. (jas)

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