Feuerwehr Remagen Modernste Technik für die Einsatzzentrale

REMAGEN · Die Feuerwehr Remagen hat die Funk- und Computertechnik ihrer Einsatzzentrale (FEZ) erneuert und verfügt jetzt über modernste Technik. Die Umrüstung war mit der Einführung des Digitalfunks notwendig geworden.

 In der Einsatzzentrale der Remagener Feuerwehr: Michael Tillmann (links) und Dirk Schorn.

In der Einsatzzentrale der Remagener Feuerwehr: Michael Tillmann (links) und Dirk Schorn.

Foto: Feuerwehr

Seit vier Jahren ist die Einsatzzentrale in Remagen an die "Integrierte Leitstelle Koblenz", die gemeinsame Leitstelle für die Feuerwehren und den Rettungsdienst im nördlichen Rheinland-Pfalz, angeschlossen.

Dort gehen die Notrufe ein und von dort aus werden die jeweiligen Rettungskräfte alarmiert. "Die örtlichen Einsatzzentralen übernehmen schließlich die weitere Koordinierung des Feuerwehreinsatzes. Vom Disponieren der Einsatzkräfte bis hin zur Dokumentation eines Einsatzes reicht die Bandbreite der Aufgaben, die mit Hilfe eines Computerprogramms vor Ort erledigt werden", berichtet Feuerwehrsprecher Gerald Gadsch.

Die Umstellung von analogen auf moderne, abhörsichere Digitalfunkgeräte hat auch in der Einsatzzentrale in Remagen Umbaumaßnahmen notwendig gemacht.

So sind neben neuen Computern mit spezieller Software auch Digitalfunkgeräte in die Funktische eingebaut worden. Zur weiteren Kommunikation stehen den Einsatzkräften Telefon, Fax und E-Mail-Programme zur Verfügung. "Um die Einführung des Digitalfunks abzuschließen, werden noch letzte Umbauten notwendig sein.

So erfolgt die Alarmierung der Einsatzkräfte derzeit noch über analoge Funkmeldeempfänger. Zukünftig wird auch dies über digitale Melder erfolgen", kündigt der stellvertretende Leiter der Remagener Einsatzzentrale, Michael Tillmann, an.

"Der wichtigste Faktor zur Unterstützung der Einsatzkräfte sind aber bei aller Technik unsere erfahrenen Kameraden in der Zentrale", betont der Leiter der FEZ, Dirk Schorn. Derzeit bestehe das Team der Feuerwehreinsatzzentrale aus acht Feuerwehrleuten. Sie würden pro Jahr rund 200 mal alarmiert und fungierten während der gesamten Einsatzdauer als Unterstützung des Einsatzleiters und als Bindeglied zur Polizei oder zu anderen beteiligten Behörden.

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