Unwetter Unwetter-Nacht hält deutschlandweit die Feuerwehr auf Trab

Berlin · Wieder prasseln Regenmassen bundesweit über die Dächer. In Koblenz oder Ostfriesland klagen Menschen über Dauerregen, in Niederbayern zertrümmert Hagel Teile eines Schuldachs.

 Eine große dunkle Gewitterzelle entlädt sich mit zwei Zentimeter großen Hagelkörnern über der Marktgemeinde Fürstenzell bei Passau.

Eine große dunkle Gewitterzelle entlädt sich mit zwei Zentimeter großen Hagelkörnern über der Marktgemeinde Fürstenzell bei Passau.

Foto: Bernd März

Regen ohne Ende hat es auch in der Nacht zum Freitag gegeben - vor allem wieder in südlichen Teilen Deutschlands. Von den Folgen des erwarteten heftigen Niederschlags blieb aber zumindest das unwettergeplagte Bayern weitgehend verschont.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen: Im niederbayerischen Ruhmannsfelden beschädigten vier bis fünf Zentimeter große Hagelkörner das Dach einer Schule und zerstörten alle verglasten Dachluken, wie die Polizei mitteilte.

In Niederwinkling (Niederbayern) fiel durch einen Blitzeinschlag ein Baum auf eine Hochspannungsleitung, mehrere Keller wurden überflutet, in anderen nahe gelegenen Gebieten Straßen überschwemmt.

Heftiger Regen beschäftigte am Donnerstagabend die Feuerwehr im rheinland-pfälzischen Koblenz. Vollgelaufene Keller mussten leergepumpt, überflutete Straßensenken wieder befahrbar gemacht und Fahrbahnen von Geröll und Schlamm befreit werden. Eine Frau wurde von ihrem Fahrzeugdach gerettet, nachdem sie in eine überflutete Unterführung geraten war.

Und auch im niedersächsischen Leer in Ostfriesland wurde die Feuerwehr zu 25 wetterbedingten Einsätzen in rund zweieinhalb Stunden gerufen. Neben Wasserschäden, vollgelaufenen Kellern und Tiefgaragen hatten die Wassermassen auch ein Bekleidungsgeschäft und ein Möbelhaus beschädigt.

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