Gefahren werden unterschätzt

Zum Bericht "Hinweisschilder gegen das Parkchaos" vom 21. Februar.

Vielen Dank der SPD, die als einzige des offensichtliche Parkchaos in Endenich - ausgelöst durch die Bonner Kulturmeile - erkannt hat und zum Thema macht. Danke der Bezirksvertretung Bonn für den Beschluss. Danke dem General-Anzeiger, dass er darüber berichtet hat.

Wenn Rettungsfahrzeuge nicht mehr durchkommen, wie zum Beispiel die Feuerwehr in den engen Straßen Am Cöllenhof, dem Burgraben, der Pastoratsgasse, der Frongasse und der Magdalenenstraße, dann ist für die Bevölkerung Gefahr im Verzug.

Offensichtlich muss Herr Reis vom Straßenverkehrsamt noch einmal auf die Schulbank, erkennt er wohl als Mitarbeiter einer Ordnungsbehörde den Ernst der Lage nicht.

Resigniert er doch vor Falschparkern, statt konsequent für Ordnung zu sorgen, so wie es gesetzlicher Auftrag dieser Behörde ist. Sollten tatsächlich Menschen in Endenich zu Schaden kommen, weil Rettungsfahrzeuge nicht mehr durchkamen, wird man spätestens dann das Handeln oder Unterlassen dieser Ordnungsbehörde genau beleuchten müssen.

Man nimmt diese Gefahren in Kauf, nur um diese Kulturmeile im engen Endenich zu belassen, wo sie sicherlich allein aufgrund der räumlichen Voraussetzungen nie hingehört hat. Die bedauernswerten Anwohner, kann man da nur sagen. SPD, bitte weiter so.

Es wäre im Übrigen schön, wenn man auch das rechtswidrige Beparken und Befahren der städtischen Grünflächen am Cöllenhof vor der Endenicher Burg beenden könnte. Auch hieran erkannt man, dass die Stadt bei allem, was mit der Kulturmeile zutun hat, offensichtlich nur wegschaut!

H. Wagener, Bonn

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