Hockey Nur ein Sieg hilft dem Bonner THV

Bonn · Wie immer gibt es auch für einen Sieg der Hockey-Herren des Bonner THV am Sonntag (16 Uhr, BTHV-Halle, Christian-Miesen-Straße) zum Start der Rückserie in der Hallenrunde der Regionalliga West gegen den ETG Wuppertal nicht mehr als drei Punkte.

In Anbetracht der Bedeutung dieser Begegnung im Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga wiegt dieses Spiel allerdings um einiges schwerer.

Denn lediglich drei Zähler beträgt der Vorsprung des BTHV auf die Wuppertaler, die sich neben den Bonnern und Bergisch Gladbach ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Die Bergisch Gladbacher, die am Sonntag gegen Krefeld antreten müssen, sind in der aktuellen Tabelle nur aufgrund des gegenüber Bonn schlechteren Torverhältnisses hinter dem BTHV platziert.

Die Vorzeichen sind also klar. "Nur ein Sieg hält uns alle Möglichkeiten offen", betont Helge Kerber, der Cheftrainer der Gastgeber.

Den Spielerinnen des Hockey-Regionalligisten Bonner THV bleibt dagegen nichts erspart. Nach der deftigen und zumindest in dieser Höhe auch vollkommen unerwarteten 1:7-Niederlage gegen den Gladbacher THC und vor der schweren Auswärtsbegegnung am Sonntag beim Club Raffelberg setzte Trainer Jan Henseler unter der Woche zusätzlich zu den normalen Trainingseinheiten ein intensives Videostudium auf die Tagesordnung.

"Keine der Spielerinnen hat gegen Gladbach auch nur annähernd ihre Leistungsgrenze erreicht. Das muss gegen Raffelberg unbedingt besser werden", fordert Henseler. Die Bonnerinnen trennen nach der ersten Niederlage in der Rückrunde der Hallenrunde 2015/2016 nur noch drei Zähler von einem Abstiegsplatz.

An die neue Rolle des Gejagten müssen sich derweil die Akteure des Verbandsligisten HTC Schwarz-Weiß Bonn nach dem 6:5-Erfolg vom vergangenen Sonntag beim bisherigen Tabellenführer Marienburger SC gewöhnen. "Und das möglichst schnell", fordert HTC-Coach Thomas Wiening. Denn am Sonntag steht die nächste Auswärtspartie bei der Zweitvertretung des Aachener HC auf dem Spielplan. "Der Sieg gegen Marienburg nützt uns nur dann etwas, wenn wir in Aachen nachlegen können", meint Wiening.

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