Motorsport Fast eine Sieggarantie - Der Kampf um die Monaco-Pole

Monte Carlo · Die Pole ist nirgendwo so wichtig wie hier. Überholen ist in Monaco so gut wie unmöglich. Nur einer kann aber von Platz eins starten, Kandidaten scheint es deutlich mehr zu geben. Kann Rosberg sie alle schlagen?

 Überholen ist schwer in Monaco.

Überholen ist schwer in Monaco.

Foto: Valdrin Xhemaj

Nach dem traditionellen Ruhetag wird es ernst für die Formel-1-Piloten im Kampf um den besten Startplatz für das Spektakel in den engen Straßen von Monte Carlo.

Zehnmal in den vergangenen zwölf Rennen gewann der Fahrer, der von der Pole Position gestartet war, auch den Großen Preis von Monaco. Nachdem er im vergangenen Jahr eine der beiden Ausnahmen war, will Nico Rosberg es diesmal wieder von der Pole aus versuchen. Der WM-Spitzenreiter gewann bereits die vergangenen drei Ausgaben des Klassikers in der Motorsport-Königsklasse.

In den bisherigen fünf Qualifikationen dieser Saison machten Rosberg und sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton den Nummer-Eins-Startplatz stets unter sich aus. Dreimal holte Dreifach-Weltmeister und Titelverteidiger Hamilton die Pole, zweimal Rosberg. Der 30 Jahre alte Deutsche gewann bis zum Aus nach der Kollision der beiden in Spanien vier Rennen, Hamilton keins. In Barcelona siegte Max Verstappen.

Der 18 Jahre alte Red-Bull-Pilot aus den Niederlanden und sein australischer Teamkollege Daniel Ricciardo zählen ebenfalls zu den Pole-Kandidaten an diesem Samstag (14.00 Uhr/RTL und Sky), so wie auch Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen im Ferrari. Im Training, das in Monte Carlo traditionell bereits am Donnerstag vor dem freien Freitag stattfindet, fuhr Ricciardo klar die schnellste Runde.

Im WM-Klassement ist der Red-Bull-Fahrer Fünfter, punktgleich mit Vettel. Beide haben 52 Zähler weniger als Rosberg (100). Zweiter ist Räikkönen mit einem Rückstand von 39 Punkten, auf Rang drei liegt Hamilton (-43).

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