Ortsvertretung Oberbachem Reflektierende Warnbake trägt zur Sicherheit bei

OBERBACHEM · Verschiedene die Bürgerschaft im Wachtberger Ortsteil Oberbachem derzeit das Ortsleben bewegende Themen standen am Montagabend auf der Tagesordnung der Sitzung der Ortsvertretung Oberbachem.

 L 123 in Oberbachem: Der reflektierende Poller schützt Parkplätze.

L 123 in Oberbachem: Der reflektierende Poller schützt Parkplätze.

Foto: Alfred Schmelzeisen

Die Vorsitzende der Ortsvertretung, Beate Wittstamm, berichtete unter anderem über den Sachstand der Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung an der Landstraße 123. Seit vielen Jahren klagen die Anwohner über die zu schnell fahrenden Nutzer der Landstraße.

Die Kreisverwaltung lehnt einen schon oft geforderten mit Ampeln gesicherten Fußgängerweg über die vielbefahrene Straßenverbindung zwischen Berkum und Bad Godesberg ab. Hier stehen die Oberbachemer Bürger nicht alleine da. Auch im benachbarten Niederbachem verhallten bislang entsprechende Forderungen im Kreishaus in Siegburg.

Stattdessen sorgt das Straßenverkehrsamt beziehungsweise die Polizei schon seit längerer Zeit bereits mit massiven Geschwindigkeitskontrollen dafür, dass die Autofahrer sich inzwischen zum Großteil bereits an die innerörtlichen Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.

Erst am Dienstag hatte die Polizei ihre "Messeinrichtung" am Ortsausgang von Niederbachem Richtung Oberbachem postiert. Für den heutigen Donnerstag stehen erneute Polizei-Kontrollmaßnahmen zwischen Nieder- und Oberbachem beziehungsweise in Oberbachem an.

Einen mobilen Geschwindigkeitsmesser, der bereits im vergangenen Jahr testweise in Oberbachem an einem der Lichtmasten an der Landstraße 123 installiert war und die Autofahrer auf die Einhaltung der Fahrgeschwindigkeit hinwies, wünschen sich die Oberbachemer Bürger jetzt wieder - dies soll die Ortsvertretung bei der Kreisverwaltung einfordern.

Erfreut ist man über die inzwischen erfolgte Installation einer reflektierenden Warnbarke, die die auf der Dreikönigenstraße in Höhe einer Arztpraxis zur Sicherung der dortigen Parkplätze auf der Straße eingebaut wurde.

Zur Kenntnis nahmen die Teilnehmer der Ortsvertretungssitzung, dass beim geplanten Baugebiet "Im Steinacker" vier Häuser entstehen sollen, wobei dann allerdings die enge Zufahrt von der Dreiköniginnenstraße enorme Probleme für den Baustellenverkehr beziehungsweise auch später eventuell für Müllfahrzeuge auslösen könnte.

Zum Thema der alternativen Bestattungsmöglichkeiten auf dem Friedhof in Oberbachem beziehungsweise dem Rheinhöhenfriedhof zwischen Oberbachem und Ließem ging Beate Wittstamm ebenfalls ein. In einem überparteilichen Antrag soll jetzt ein Antrag hinsichtlich Friedhofssatzung formuliert werden, mit dem eine Modernisierung des Bestattungswesens in Wachtberg erreicht werden soll. Dann könnten beispielsweise auch anonyme Bestattungen und Kolumbarien ermöglicht werden.

Auf der Suche nach einem neuen Investor zum Kauf der gemeindeeigenen Immobilie Dreiköniginnenstraße 16 ist die Gemeindeverwaltung inzwischen, nachdem der Investor, der dort Ferienwohnungen errichten wollte, inzwischen von seinem Vorhaben zurückgetreten ist. Im Rahmen des Projekts "Naturpark Rheinland" soll es in Zukunft am Dächelsberg eine Erlebnisstation mit einer Informationstafel und einem Turm geben, von dem man auf der durch Wachtberg führenden "Feuerroute" den dortigen Vulkanbereich und kleinen Weiher schauen kann.

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