Ukraine Niederländische Experten bergen erneut Opfer von MH17

AMSTERDAM · Niederländische Experten haben erneut menschliche Überreste von Opfern der abgestürzten Passagiermaschine des Flugs MH17 in der Ost-Ukraine geboren.

 Wegen der andauernden Kämpfe konnten einige Stellen des Absturzortes von MH17 bisher nicht untersucht werden.

Wegen der andauernden Kämpfe konnten einige Stellen des Absturzortes von MH17 bisher nicht untersucht werden.

Foto: dpa

Das teilte der Leiter des Bergungsteams, Pieter-Jan Aalbersberg, am Donnerstagabend im niederländischen Radio mit. "Auch persönliches Eigentum von Passagieren wurde von der lokalen Bevölkerung übergeben." Dazu gehörte auch Schmuck. Knapp acht Monate nach dem Absturz der Maschine der Malaysia Airlines waren die Experten erneut zur Absturzstelle gereist.

Die Maschine war am 17. Juli 2014 vermutlich von einer Rakete über dem umkämpften Gebiet abgeschossen worden. Alle 298 Menschen an Bord kamen ums Leben, die meisten waren Niederländer. Zwei Opfer konnten noch nicht identifiziert werden.

Das Bergungsteam untersuchte drei Stellen, die wegen der andauernden Kämpfe bislang kaum untersucht worden waren. An der Stelle sollen noch Landminen liegen. Der Einsatz soll abhängig von der Sicherheitslage mehrere Wochen dauern.

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