Weltklimakonferenz in der ersten Novemberhälfte Bonner Polizei erwartet friedlichen Demo-Verlauf

Bonn · Die Bonner Polizei rechnet derzeit nicht mit Ausschreitungen während der Weltklimakonferenz in der ersten Novemberhälfte. "Wir gehen von einem friedlichen Verlauf aus", sagte ein Polizeisprecher am Montag. Bislang zeichnen sich zwei Demonstrationstage ab, der 4. und der 11. November.

Zu der Klimakonferenz der Vereinten Nationen vom 6. bis zum 17. November werden in Bonn bis zu 25 000 Teilnehmer erwartet. Die Verhandlungen finden im World Conference Center statt.

Für den 4. November haben unter anderem die Organisationen Germanwatch, BUND, WWF, Greenpeace, Oxfam, Brot für die Welt und Misereor zu einer Kundgebung aufgerufen. Sie steht unter dem Motto "Klima schützen - Kohle stoppen!". Erwartet werden etwa 10 000 Teilnehmer.

Am 11. November demonstriert dann das Bündnis "No Climate Change", dem unter anderem Attac, die Grünen und die Linke angehören. In Anbetracht des Datums sollen auch "ursprüngliche kritische karnevalistische Elemente" einfließen. Die Überschrift lautet passend "Schluss mit dem faulen Zauber - Wir treiben die bösen Geister des Klimawandels aus". Die Veranstalter haben 5000 Teilnehmer angemeldet.

Für denselben Tag ist zudem eine weitere Kundgebung mit ebenfalls 5000 Teilnehmern geplant. Sie wird angekündigt als "Großdemo am Weltklima-Aktionstag", dahinter stehen unter anderem die Bonner Jugendbewegung, die Verdi Jugend, die Bundesweite Montagsdemo und die Marxistisch-Leninistische Partei.

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